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Ein offizieller Aufruf in Deutschland, den islamischen Religionsunterricht an Schulen allgemein einzuführen

Yesterday 13:38
Ein offizieller Aufruf in Deutschland, den islamischen Religionsunterricht an Schulen allgemein einzuführen
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Der Deutsche Pädagogische Verband fordert, bundesweit islamischen Religionsunterricht an Schulen einzuführen.

„Wir setzen uns dafür ein, dass alle Gläubigen in der Schule über ihre Religion sprechen können und relevante Informationen über ihren Glauben und andere Religionen erhalten“, sagte Gerhard Brand, Präsident des Vereins, dem deutschen Mediennetzwerk Deutschland.

Brand forderte die Politik auf, den islamischen Religionsunterricht an Schulen bundesweit einzuführen und auszubauen, das notwendige Personal und die nötigen Mittel bereitzustellen und Sofortmaßnahmen zu ergreifen, um dieses Ziel mittelfristig zu erreichen.

Zu beachten ist, dass das Angebot an islamischem Religionsunterricht in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich ist. Einige Bundesländer, wie etwa Nordrhein-Westfalen und Bayern, bieten bereits entsprechende Kurse an. Brand betonte, dass diese bestehenden Angebote evaluiert, gegebenenfalls verbessert und zügig ausgebaut werden müssten.

Stefan Doll, Vorsitzender des Deutschen Lehrerverbandes, ist seinerseits davon überzeugt, dass Religionsunterricht ein Gegengewicht zu fundamentalistischen Vorstellungen darstellt. Er sagte gegenüber Deutschland: „Religionsunterricht an öffentlichen Schulen, erteilt von in Deutschland ausgebildeten und staatlich zertifizierten Lehrern, kann ein Gegengewicht zu fundamentalistischen Vorstellungen bilden, die von der Familie oder von fundamentalistischen Predigern im Internet vermittelt werden.“

Schätzungsweise leben in Deutschland etwa 5,5 Millionen Muslime.



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