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Trump startet Militäroperation „Southern Spear“ in der Karibik und im Pazifik
Seit August führt die Regierung von Präsident Donald Trump eine Militärkampagne in der Karibik und im Pazifik durch, an der ein halbes Dutzend Kriegsschiffe und Luftstreitkräfte beteiligt sind. Laut Trump handelt es sich dabei um eine Anti-Drogen-Operation.
Der US-Verteidigungsminister kündigte am Donnerstag eine Militäroperation zur „Eliminierung von Narco-Terroristen“ an. Zuvor hatte die verstärkte Marinepräsenz der USA in lateinamerikanischen Gewässern Befürchtungen vor Bodenangriffen und einem größeren Konflikt geschürt. „Heute kündige ich die Operation ‚SOUTHERN SPEAR‘ an“, schrieb Pete Hegseth auf X und fügte hinzu: „Diese Mission verteidigt unser Heimatland, eliminiert Narco-Terroristen aus unserer Hemisphäre und schützt unser Heimatland vor den Drogen, die unsere Bevölkerung töten.“ Er ging nicht näher auf die Art der Operation ein und erläuterte auch nicht, was sie von bereits laufenden Militäraktionen unterscheidet.
Militärkampagne
Seit August führt die Regierung von Präsident Donald Trump eine Militärkampagne in der Karibik und im Pazifik durch, an der ein halbes Dutzend Kriegsschiffe und Luftstreitkräfte beteiligt sind. Laut US-Angaben handelt es sich dabei um eine Anti-Drogen-Operation. In den letzten Wochen gaben die Vereinigten Staaten an, rund 20 Luftangriffe in der Region gegen Schiffe durchgeführt zu haben, die – ohne dafür Beweise vorzulegen – des Drogentransports beschuldigt werden. Dabei seien insgesamt 76 Menschen ums Leben gekommen.
Das Pentagon gab auf Anfrage keine weiteren Details zur Operation Southern Spear bekannt. Am Mittwoch berichtete CBS News unter Berufung auf mehrere Quellen, dass hochrangige Militärs Herrn Trump verschiedene Optionen für Operationen in Venezuela, darunter auch Bodenangriffe, vorgelegt hätten. Das venezolanische Militär kündigte am Dienstag einen massiven Truppenaufmarsch im ganzen Land gegen den amerikanischen „Imperialismus“ an.
Am selben Tag traf der modernste Flugzeugträger der US-Marine vor der Küste Lateinamerikas ein. Venezuela wirft Washington vor, den Drogenhandel als Vorwand zu nutzen, um in Caracas einen Regimewechsel durchzusetzen und sich die Ölreserven des Landes anzueignen. Donald Trump hat seinerseits widersprüchliche Aussagen zu seiner Strategie gemacht. Mal sprach er von Angriffen auf venezolanischem Boden und dem bevorstehenden Ende von Nicolás Maduro, mal schloss er einen Krieg aus.