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EU erwägt Verbot von Ethanol in Handdesinfektionsmitteln wegen Krebsrisiko
Die Europäische Union erwägt ein Verbot der aktiven Verwendung von Ethanol in Biozidprodukten – einschließlich Handdesinfektionsmitteln – aufgrund von Bedenken hinsichtlich eines erhöhten Krebsrisikos, wie aus einem Bericht der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) hervorgeht.
Eine interne Empfehlung einer Arbeitsgruppe der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) vom 10. Oktober stufte Ethanol als giftige Substanz ein, die das Risiko von Krebs und Schwangerschaftskomplikationen erhöhe und in Reinigungs- und anderen Produkten ersetzt werden müsse, berichtete die Financial Times.
Der Ausschuss für Biozidprodukte der ECHA tagt vom 25. bis 27. November.
Die ECHA teilte Reuters per E-Mail mit, dass die Behörde derzeit Ethanol für den Einsatz als Biozid prüfe.
Die Behörde erklärte, sollte ihr Expertenausschuss zu dem Schluss kommen, dass Ethanol möglicherweise Krebs verursachen oder die menschliche Fortpflanzung schädigen könne, werde sie einen Ersatz empfehlen.
Sie fügte hinzu, die Bewertungen seien noch im Gange und es seien noch keine Schlussfolgerungen gezogen worden. Die endgültige Entscheidung trifft die Europäische Kommission nach der wissenschaftlichen Stellungnahme des Ausschusses.
Die Weltgesundheitsorganisation stuft sowohl Ethanol als auch Isopropanol als sicher für die Handhygiene ein.