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EUR/USD - Detaillierte Analyse: Technischer und wirtschaftlicher Ausblick vor dem Hintergrund globaler Spannungen
Die jüngste technische Analyse des Paares EUR/USD zeigt deutliche Bewegungen rund um die wichtige Marke von 1,0450, wobei der Preisreaktion in einer Widerstandszone zwischen 1,0513 und 1,0533 sowie einer wichtigen Unterstützung bei etwa 1,0400 besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Der Markt zeigt einen Aufwärtstrend, der größtenteils auf die Schwäche des US-Dollars zurückzuführen ist. Allerdings üben geopolitische Spannungen und die US-Handelspolitik weiterhin Druck auf den Markt aus, und einige Analysten rechnen angesichts eines harmonischen Musters, das auf einen Rückzug hindeutet, mit einer möglichen rückläufigen Trendwende.
Wirtschaftliche und politische Entwicklungen wirken sich direkt auf die Bewegungen des Paares EUR/USD aus. Der US-Dollar verzeichnete einen leichten Rückgang, was dem Paar während der asiatischen Sitzung einen Anstieg ermöglichte. Mehrere Faktoren könnten die Fortsetzung dieser positiven Dynamik jedoch einschränken. Donald Trumps Ankündigung einer möglichen Erhöhung der Einfuhrzölle auf Autos, Halbleiter und Medikamente um 25 % hat die Nachfrage nach dem Dollar gesteigert, der in unsicheren Zeiten als sicherer Hafen gilt.
Geopolitische Spannungen, darunter der Krieg in der Ukraine und die mangelnden Fortschritte bei der Einigung auf ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine, belasten weiterhin die Weltmärkte. Verzögerungen bei diplomatischen Besuchen, wie etwa dem des ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Saudi-Arabien, verschärfen die Unsicherheit und stützen den US-Dollar gegenüber dem Euro.
Auch in Europa waren die Konjunkturdaten weniger erfreulich. Der ZEW-Konjunkturindex für die Eurozone lag im Februar bei 24,2 und damit leicht unter den Erwartungen (24,3). Dies heizte Spekulationen an, dass die Europäische Zentralbank im Jahr 2025 zu einer Zinssenkung gezwungen sein könnte, was den Euro weiter unter Druck setzen würde.
Zudem warten Anleger auf das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank (FOMC), das Hinweise auf die nächsten Schritte der Geldpolitik in den USA geben könnte. Sollten sich Anzeichen einer Verhärtung abzeichnen, könnte dies den Dollar stärken und die Erholung des Euro verlangsamen.
Aus technischer Sicht bleibt der Gesamttrend nach der jüngsten Erholung von einem Tiefstand bullisch. Allerdings scheint die Dynamik nachzulassen. Das dynamische Unterstützungsniveau, das durch den gleitenden 150-Tage-Durchschnitt dargestellt wird, bleibt weiterhin von entscheidender Bedeutung. Ein mögliches Überschreiten dieser Marke könnte zu einem deutlicheren Rückgang führen.
Zu beobachtende technische Niveaus sind die folgenden: Der Hauptwiderstand liegt zwischen 1,0513 und 1,0533, ein Durchbruch dieser Zone könnte den Weg für einen Anstieg in Richtung 1,0600 ebnen. Umgekehrt könnte ein Durchbruch der Unterstützung bei 1,0400 zu einer Rückkehr in Richtung des Niveaus von 1,0282 führen, einer weiteren wichtigen Unterstützung.
Für das Paar EUR/USD zeichnen sich zwei Hauptszenarien ab: ein bullisches Szenario, wenn es den Kursen gelingt, ihre Position über der Marke von 1,0430 zu halten und den wichtigen Widerstand zu durchbrechen, und ein bearisches Szenario, wenn das Paar unter die Marke von 1,0430 fällt, insbesondere bei weiteren negativen Konjunkturdaten aus der Eurozone oder restriktiveren Kommentaren der Fed.