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Imperials stellt die ersten Ergebnisse der prospektiven Studie 2035 vor
Während seiner traditionellen Li Ftour 2025, die am 13. März in Casablanca stattfand, präsentierte der Verband Les Impériales die ersten Ergebnisse der prospektiven Studie 2035, einer strategischen Initiative, die darauf abzielt, Veränderungen in den Marketing-, Kommunikations-, Medien-, Digital- und Veranstaltungsbranchen in Marokko vorwegzunehmen. Diese vom Studienausschuss des Verbands geleitete Studie ist Teil einer Dynamik kollektiver Reflexion, die auf die Herausforderungen der Zukunft reagiert und sich an den Ambitionen des für 2035 festgelegten Neuen Entwicklungsmodells (NMD) orientiert.
Diese Studie liefert nicht nur Schlussfolgerungen, sondern schlägt auch konkrete Handlungshebel vor, um die Entwicklung der Branche zu unterstützen und wichtige nationale Reformen zu fördern. Durch die Kombination quantitativer und qualitativer Analysen, Befragungen von Branchenexperten, Interviews mit Experten und einem Benchmarking internationaler Best Practices zeigt die Studie strategische Handlungsoptionen für die Zukunft auf.
Es unterstreicht die Schlüsselrolle, die Kommunikation und Marketing bei der Unterstützung der öffentlichen Politik und der Stärkung des Images Marokkos auf internationaler Ebene spielen müssen. Anouar Sabri, Präsident der Association Les Impériales, erklärte, dass diese Studie einen echten Kompass für die Branche darstelle, indem sie die richtigen Fragen stelle und zu konkreten Maßnahmen leite, um die Branche zu einem Hebel für das Marokko von morgen zu machen. Ziel ist es, den Sektor als wichtigen Akteur bei der Verwirklichung der Ziele der NMD zu positionieren und Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, soziale und territoriale Inklusion sowie Nachhaltigkeit zu fördern.
Die Studie unterstreicht außerdem die Bedeutung einer effektiven Kommunikation, um laufende Reformen zu unterstützen, den Zugang zu Informationen zu erleichtern und die Bürgerbeteiligung zu stärken. Dieser Ansatz ist Teil der langfristigen Vision Marokkos für 2035 mit dem Ziel, einen wettbewerbsfähigen, integrativen und innovativen Sektor aufzubauen.
Unter den in der Studie identifizierten Hebeln scheint das Humankapital von wesentlicher Bedeutung zu sein. Eine große Mehrheit der Befragten vergab diesem Faktor die Höchstpunktzahl und betonte damit seine Rolle bei der Anpassung des Sektors an zukünftige Entwicklungen. Um den Anforderungen neuer Technologien und gesellschaftlicher Veränderungen gerecht zu werden, sind Schulungen, Kompetenzentwicklung und die Einbindung talentierter Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung.
Gleichzeitig hebt die Studie die digitale Transformation als wesentlichen Hebel zur Verbesserung der Produktivität und Effizienz in der Industrie hervor. Die Einführung fortschrittlicher Technologien wie künstlicher Intelligenz stellt nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine strategische Chance dar. Fachleute müssen diese Technologien ethisch und effizient integrieren, um sie optimal nutzen zu können.
In einem sich ständig verändernden Kontext betont die Studie die Notwendigkeit von Agilität und Innovation, um auf neue Markttrends zu reagieren und sich in einem Wettbewerbsumfeld zu differenzieren. Allerdings müssen noch mehrere große Hindernisse überwunden werden, wie etwa mangelnde Innovation, Verzögerungen bei der Entwicklung des Humankapitals, finanzielle Engpässe und zunehmender Wettbewerb. Auch die Entwicklung der Berufe in der Industrie stellt ein großes Thema dar. Dabei kommt es zu Debatten zwischen Spezialisierung und Vielseitigkeit, insbesondere in den Bereichen Daten, digitales Marketing und neue Technologien.
Der Ausblick für 2035 unterstreicht auch die Bedenken hinsichtlich der Verzögerung bei Innovationen und der Integration neuer Technologien. Diese Hindernisse könnten die Fähigkeit des Sektors beeinträchtigen, künftigen Herausforderungen gerecht zu werden. Die Finanzierung und der Zugang zu geeigneten Ressourcen zur Unterstützung des digitalen Wandels sind wichtige Themen, ebenso wie die künstliche Intelligenz, die zwar als strategische Chance betrachtet wird, aber hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Beschäftigung und Kompetenzentwicklung Bedenken aufwirft.
Um einen erfolgreichen Übergang zu gewährleisten und es der Branche zu ermöglichen, ihre Rolle im Jahr 2035 voll auszufüllen, müssen diese Bedenken proaktiv angegangen werden. Kontinuierliche Weiterbildung, ständige Innovation und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sektoren sind wesentliche Voraussetzungen für die Unterstützung der Entwicklung dieser Branche, die für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Marokkos von entscheidender Bedeutung ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die prospektive Studie Imperiales 2035 eine entscheidende Debatte über die Zukunft von Marketing und Kommunikation in Marokko eröffnet. Es lädt Fachleute dazu ein, sich auf die Herausforderungen von morgen vorzubereiten, indem sie eine strategische Vision entwickeln und konkrete Maßnahmen umsetzen, um das Ökosystem zu stärken und den nationalen Wandel zu unterstützen.
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