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Internationale Energieagentur revidiert Prognose: Steigendes globales Angebot und sinkende Ölnachfrage
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für den globalen Ölmarkt revidiert. Sie kündigt einen Anstieg des Angebots an, der durch die Entscheidung der OPEC+-Gruppe zur Produktionssteigerung unterstützt wird. Gleichzeitig senkt sie ihre Erwartungen hinsichtlich des Nachfragewachstums angesichts der globalen Konjunkturabschwächung.
Laut IEA-Bericht stieg das weltweite Ölangebot im September um 760.000 Barrel pro Tag auf 108 Millionen Barrel pro Tag, hauptsächlich aufgrund der von den OPEC+-Mitgliedsländern beschlossenen Erhöhung um eine Million Barrel pro Tag.
Die Agentur prognostiziert nun einen Anstieg der weltweiten Produktion um 3 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2025 auf 106,1 Millionen Barrel pro Tag und einen Anstieg auf 108,5 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2026.
Nicht-OPEC+-Länder, allen voran Brasilien, die USA, Kanada, Guyana und Argentinien, werden voraussichtlich in diesem Jahr 1,6 Millionen Barrel pro Tag und im Jahr 2026 1,2 Millionen Barrel pro Tag beitragen. Die OPEC+-Länder werden ihrerseits voraussichtlich im Jahr 2025 1,4 Millionen Barrel pro Tag und im Jahr 2026 1,2 Millionen Barrel pro Tag gemäß den aktuellen Produktionsvereinbarungen beitragen.
Die weltweite Nachfrage stieg laut IEA im dritten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 750.000 Barrel pro Tag, verglichen mit einem Anstieg von 420.000 Barrel pro Tag im Vorquartal. Die Agentur betont jedoch, dass der Ölverbrauch in den kommenden Monaten aufgrund der globalen Konjunkturabschwächung und der schwächeren Nachfrage in mehreren wichtigen Märkten voraussichtlich moderat bleiben wird.
