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Marokko, ein wichtiger Akteur bei der strategischen Erneuerung innerhalb der Afrikanischen Union
Seit seiner Rückkehr zur Afrikanischen Union im Januar 2017 nach 33-jähriger Abwesenheit hat Marokko innerhalb der kontinentalen Organisation eine wichtige strategische Rolle gespielt. Diese Wiedereingliederung erfolgte, nachdem die AU 1984 die Mitgliedschaft der Polisario-Front akzeptiert hatte. Sie markierte einen Wendepunkt in der Außenpolitik des Königreichs, das einen Ansatz verfolgte, der auf Entwicklung, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Sicherheitsstabilität in Afrika ausgerichtet war.
Marokko hat sich rasch als zentraler Akteur in der Entwicklungsdynamik des Kontinents etabliert und Projekte in so unterschiedlichen Sektoren wie Wirtschaft, Sicherheit, Gesundheit, Landwirtschaft und Klimawandel initiiert. Das Königreich hat die wirtschaftliche Zusammenarbeit zum Eckpfeiler seiner Afrika-Strategie gemacht und legt den Schwerpunkt auf Investitionen in wichtige Infrastruktur, erneuerbare Energien und Finanzdienstleistungen. Marokkanische Banken wie die Banque Populaire und die Attijariwafa Bank haben daher ihre Präsenz auf dem afrikanischen Markt verstärkt und unterstützen die finanzielle Inklusion sowie kleine und mittlere Unternehmen.
In puncto Sicherheit setzt sich Marokko aktiv für die Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Staaten zur Bekämpfung terroristischer Bedrohungen ein, insbesondere in der Sahel- und Sahara-Region. Das Königreich hat Initiativen gestartet, um die Zusammenarbeit im Kampf gegen Terrorismus und gewalttätigen Extremismus zu stärken, insbesondere durch die Ausbildung von Imamen durch das „Mohammed VI Institute for the Training of Imams“. Darüber hinaus nahm er an Friedensmissionen in Konfliktgebieten wie der Zentralafrikanischen Republik und der Demokratischen Republik Kongo teil.
Auch die Gesundheit war ein wichtiger Schwerpunkt des marokkanischen Engagements. Während der COVID-19-Pandemie hat Marokko seine Solidarität mit seinen afrikanischen Nachbarn gezeigt, indem es medizinische Hilfe in mehr als 20 Länder des Kontinents schickte, darunter Masken, Desinfektionsmittel und lokal hergestellte Medikamente. Darüber hinaus hat das Königreich mehrere Abkommen zur Stärkung der lokalen Produktion von Medikamenten und Impfstoffen unterzeichnet und Initiativen zur Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung in Afrika unterstützt.
In Bezug auf nachhaltige Entwicklung und den Kampf gegen den Klimawandel spielt Marokko in Afrika eine führende Rolle. Das Königreich hat die Agenda 2063 der Afrikanischen Union, deren Ziel ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum für den Kontinent ist, energisch verteidigt. Darüber hinaus hat er Initiativen zur Anpassung der afrikanischen Landwirtschaft an den Klimawandel sowie zur Förderung von Solar- und Windenergieprojekten gestartet und dabei auf seinen Erfahrungen mit dem Solarenergieprojekt „Noor“ aufgebaut.
Marokko hat zudem seine Kulturdiplomatie verstärkt, indem es Tausenden afrikanischen Studenten an seinen Universitäten Stipendien anbietet und den interkulturellen und interreligiösen Dialog fördert, insbesondere innerhalb der Länder der Sahel-Sahara-Region. Diese sozialen und kulturellen Initiativen zielen darauf ab, die Beziehungen zwischen Marokko und den afrikanischen Völkern zu stärken und gleichzeitig die gemeinsame afrikanische Identität und Werte zu feiern.
Dank dieser dynamischen und integrativen Politik konnte Marokko seine führende Position auf dem afrikanischen Kontinent zurückgewinnen und sich zu einem bevorzugten Partner für Entwicklung und regionale Stabilität entwickeln. Durch die Rückkehr zur Afrikanischen Union und die Annahme eines Ansatzes, der auf Kooperation, Partnerschaft und gegenseitiger Entwicklung beruht, konnte sich das Königreich als wichtiger Akteur auf dem Kontinent behaupten. Dank seiner zahlreichen Initiativen gilt Marokko heute als Brücke zwischen Afrika und Europa und als eine Säule der Süd-Süd-Entwicklung.
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