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Marokko festigt seine Position auf der internationalen Verteidigungslandkarte
Marokko hat mit der Beteiligung an einem 303,6 Millionen US-Dollar schweren Vertrag zur Wartung von F-16-Kampfflugzeugradaren einen neuen strategischen Schritt unternommen. Dieser vom US-Verteidigungsministerium an Northrop Grumman vergebene Vertrag reiht das Königreich in eine ausgewählte Gruppe von Partnerländern ein und macht es zum einzigen afrikanischen Nutznießer dieses Programms.
Diese Entscheidung fällt in eine Zeit regionaler Neuausrichtungen, in der Rabat seine militärischen Bündnisse und seine technologische Überlegenheit kontinuierlich stärkt. Seit der Modernisierung seiner Flotte auf den F-16-Viper-Standard verfügt Marokko über eine der leistungsfähigsten Staffeln außerhalb der NATO und strebt eine weitere Steigerung seiner operativen Autonomie an. Der Vertrag ermöglicht es dem Königreich, fortschrittliche elektronische Wartungskapazitäten vor Ort aufzubauen und dadurch Kosten und Abhängigkeit von ausländischen Zentren zu reduzieren.
Diese Partnerschaft verdeutlicht das wachsende Vertrauen zwischen Rabat und Washington in einer Zeit, in der die Region einen Anstieg militärischer Investitionen erlebt, insbesondere im Zusammenhang mit den Diskussionen um die Beschaffung von Su-57 durch Algerien. Marokko führt seinerseits Verhandlungen über zukünftige Spitzentechnologie, darunter die F-35, und integriert gleichzeitig schrittweise Systeme auf Basis künstlicher Intelligenz.
Durch die Festigung seines technologischen Vorsprungs und den Aufbau lokaler Expertise etabliert sich Marokko als wichtiger Akteur im Verteidigungsbereich Nordafrikas. Dieser neue Vertrag markiert einen bedeutenden Meilenstein für den wachsenden Einfluss des Königreichs auf der internationalen Sicherheitsbühne.
