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Marokko gewinnt an Dynamik im Startup-Ökosystem
Marokko macht Fortschritte im unternehmerischen Ökosystem und erreicht im Global Entrepreneurship Index 2025 von Opinium eine Punktzahl von 50 von 100. Dank Fortschritten in der digitalen und logistischen Infrastruktur positioniert sich das Königreich als wettbewerbsfähiger Akteur in Nordafrika und dem Nahen Osten. Allerdings bestehen weiterhin Herausforderungen in den Bereichen Ausbildung, Verwaltungsvereinfachung und Finanzierung von Start-ups.
Marokko stärkt weiterhin sein unternehmerisches Ökosystem und verzeichnet in der Ausgabe 2025 des von Opinium veröffentlichten Global Entrepreneurship Index bemerkenswerte Fortschritte. Mit einer Punktzahl von 50 von 100 (im Vergleich zu 40 im Jahr 2011) weist das Land eine klare Verbesserung auf und zählt damit zu den wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften im Nahen Osten und Nordafrika. Diese Entwicklung ist insbesondere auf erhebliche Fortschritte in der digitalen und logistischen Infrastruktur zurückzuführen, die Start-ups den Zugang zu nationalen und internationalen Märkten erleichtern.
Einer der größten Vorteile Marokkos liegt in seiner Konnektivität, einer wichtigen Säule der unternehmerischen Entwicklung. Mit einem Wert von 74, einem der höchsten in der Region, profitiert das Land von einer sich ständig verbessernden technologischen Infrastruktur, die Unternehmen einen besseren Zugang zu den globalen Märkten bietet. Im Vergleich dazu weisen Länder wie Ägypten und Jordanien in diesem Bereich bescheidenere Leistungen auf, was Marokko einen strategischen Vorteil bei der Anziehung von Investitionen im Zusammenhang mit Technologien und innovativen Unternehmen verschafft.
Allerdings werden diese Fortschritte durch gewisse Einschränkungen behindert, insbesondere im Hinblick auf das Humankapital. Marokko erreicht mit 35 den niedrigsten Wert der fünf im Index bewerteten Dimensionen. Der Mangel an technischen und Managementfähigkeiten stellt für junge Unternehmen ein Hindernis für Innovation und Wachstum dar. Im Vergleich dazu investieren die Vereinigten Arabischen Emirate, ein regionales Vorreiterland im Bereich Unternehmertum, massiv in Bildung und Ausbildung, um ihre Talente zu fördern und ihre globale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
In Bezug auf Governance und Transparenz erreichte Marokko 43 Punkte. Dieses Ergebnis spiegelt einen Regulierungsrahmen wider, der Unternehmertum im Allgemeinen begünstigt, obwohl noch Verbesserungen nötig sind, um die Verwaltungsverfahren zu vereinfachen und die rechtliche Komplexität für Investoren und Projektleiter zu reduzieren. So konnte beispielsweise Vietnam, ein Land mit vergleichbarem Einkommensniveau, seine Rechtsreformen beschleunigen und ist dadurch zu einem attraktiveren Ziel für Unternehmer und Investoren geworden.
Ein weiteres wichtiges Thema sind der Zugang zu Finanzmitteln und die wirtschaftliche Stabilität. Mit einem Wert von 48 weist Marokko eine gewisse wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit auf, hat aber immer noch Schwierigkeiten, ein ausreichend flexibles finanzielles Umfeld für die Unterstützung von Start-ups zu bieten. Zwar wurden von der Regierung bereits mehrere Initiativen zur Förderung der Finanzierung von Start-ups ins Leben gerufen, doch muss das Land noch dynamischere Investitionsmechanismen entwickeln, wie etwa Indonesien, das seine Finanzierungsquellen erfolgreich durch Risikokapital und alternative Finanzlösungen diversifiziert hat.
Der Bericht hebt abschließend hervor, dass Marokko großes Potenzial hat, sich zu einem regionalen Zentrum der Unternehmerschaft zu entwickeln, insbesondere dank kontinuierlicher Investitionen in die digitale Infrastruktur. Um seine Position zu festigen, muss das Land jedoch mehrere Herausforderungen bewältigen, insbesondere in den Bereichen Ausbildung, Verwaltungsvereinfachung und Ausweitung der Finanzierungsmechanismen.
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