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Marokko – Pionier im afrikanischen Luftraum dank einer mutigen Luftfahrtstrategie
Marokko gilt heute dank einer 2006 eingeführten Pionierstrategie als Erfolgsmodell im afrikanischen Luftverkehr. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der Brenthurst Foundation, verfasst von der Forscherin Marie-Noëlle Nwokolo, unterstreicht die strategische Entscheidung des Königreichs, die sich von der protektionistischen Politik vieler Länder des Kontinents abhebt.
Marokko war das erste afrikanische Land, das ein Open-Skies-Abkommen mit der Europäischen Union unterzeichnete. Diese mutige Entscheidung öffnete seinen Luftraum für den direkten Wettbewerb europäischer Fluggesellschaften, insbesondere Billigflieger. Während damals befürchtet wurde, die nationale Fluggesellschaft Royal Air Maroc würde ihre Position schwächen, haben die Ergebnisse im Gegenteil die Wirksamkeit dieser Politik bewiesen.
Dem Bericht zufolge verzeichnete der Luftverkehr zwischen Marokko und Europa in den vier Jahren nach Unterzeichnung des Abkommens ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 18 %. Im Jahr 2009 trug diese Dynamik rund 1 Milliarde Euro zum marokkanischen Bruttoinlandsprodukt bei und führte zur Schaffung von fast 24.000 Arbeitsplätzen.
Dieser konsequent auf Offenheit und internationale Integration ausgerichtete Ansatz hat Marokkos Attraktivität nicht nur als Reiseziel, sondern auch als strategische Drehscheibe zwischen Europa und Afrika gestärkt. Der Erfolg des marokkanischen Modells, der in diesem Bericht gewürdigt wird, stellt somit einen Weg für andere afrikanische Länder dar, die ihren Luftfahrtsektor stärken und sich weiter in die Weltwirtschaft integrieren möchten.
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