-
15:55
-
15:15
-
15:13
-
14:27
-
13:37
-
12:39
-
12:12
-
11:45
-
11:06
-
10:12
-
09:26
-
08:30
Nach der Geldstrafe gegen X fordert Musk die Abschaffung der EU
Elon Musk hat am Samstag die Europäische Union scharf kritisiert, nachdem diese seine Social-Media-Plattform X mit einer Geldstrafe belegt hatte. Vor seinen 230 Millionen Followern forderte er die Abschaffung der EU.
Nach einer aufsehenerregenden Untersuchung, die als Test für die Entschlossenheit der EU im Umgang mit großen Technologiekonzernen galt, wurde die Social-Media-Plattform des reichsten Mannes der Welt am Freitag wegen Verstößen gegen die digitalen Regeln der EU mit einer Geldstrafe von 120 Millionen Euro (140 Millionen US-Dollar) belegt.
Die Strafe wurde umgehend von der US-Regierung unter Donald Trump kritisiert, die sich zuvor mit Musk in einem umstrittenen Vorhaben zur Reduzierung der Bundesbediensteten und zur Senkung der Staatsausgaben verbündet hatte, bevor es zum Bruch zwischen den beiden kam.
Auch Musk selbst meldete sich nach Bekanntgabe der Geldstrafe zu Wort und postete auf seinem X-Account: „Die EU sollte abgeschafft und die Souveränität an die einzelnen Länder zurückgegeben werden, damit die Regierungen ihre Bevölkerung besser vertreten können.“
Als ein Nutzer Musks Kommentar erneut veröffentlichte, antwortete er: „Ich meine es ernst. Kein Scherz.“
„Ich liebe Europa, aber nicht dieses bürokratische Monster namens EU“, fügte er in einem weiteren Beitrag hinzu.
Die Geldbuße gegen X war die erste, die die Europäische Kommission im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) wegen inhaltsbezogener Verstöße verhängte.
Die Kommission stellte fest, dass X gegen die Transparenzpflichten des DSA verstoßen hatte.
Zu den Verstößen zählten die irreführende Gestaltung des „blauen Hakens“ der Plattform für vermeintlich verifizierte Konten und die unterlassene Bereitstellung öffentlicher Daten für Forscher.
X sei zudem nicht ausreichend transparent in Bezug auf seine Werbung gewesen, so die Kommission weiter.