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Trump plant Aufnahme von 30.000 weißen südafrikanischen Flüchtlingen im Jahr 2026
Die Trump-Regierung plant, 30.000 der für 2026 zugeteilten 40.000 Flüchtlingsplätze für weiße Südafrikaner zu reservieren und begründet dies mit ethnischer Verfolgung in ihrem Heimatland. Diese Entscheidung markiert eine umstrittene Priorisierung in der US-Einwanderungspolitik.
Offiziellen Quellen zufolge kamen im vergangenen Mai 59 Afrikaaner – Angehörige der weißen Minderheit in Südafrika – in die USA, gefolgt von einer zweiten Gruppe von 34 im August. Diesen Flüchtlingen wurde der Status zuerkannt, nachdem Präsident Donald Trump ihre mutmaßliche Verfolgung trotz wiederholter Dementis der südafrikanischen Regierung formell anerkannt hatte.
Trump ist der Ansicht, dass Afrikaaner, die überwiegend niederländischer Abstammung sind, systematischer Diskriminierung ausgesetzt sind, insbesondere in Bezug auf Sicherheit, Landrechte und Beschäftigung. Pretoria kritisiert diese Ansicht und wirft Washington vor, ein innenpolitisches Thema zu politisieren.
Neben südafrikanischen Flüchtlingen werden die verbleibenden 10.000 Plätze an ukrainische Staatsangehörige, Afghanen, die mit dem US-Militär kollaboriert haben, und andere Nationalitäten verteilt, die nach den humanitären Kriterien der USA priorisiert werden.
Diese Aufnahmepolitik stellt einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu 2024 dar, als die Biden-Regierung bis zu 100.000 Flüchtlinge aufgenommen hatte. Nach Angaben des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) sind derzeit weltweit mehr als 37 Millionen Menschen als Flüchtlinge anerkannt.
Kritiker prangern rassistische und ideologische Selektivität an, während Trumps Anhänger dies als Korrektur historischen Unrechts gegenüber weißen Minderheiten begrüßen.