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UN-Bericht: Marokko belegt im Technology Readiness Index 2025 weltweit den 67. Platz.
Im Bericht „Inklusive künstliche Intelligenz für Entwicklung“ der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) aus dem Jahr 2025 heißt es, dass das Königreich im Advanced Technology Readiness Index seinen 67. weltweiten Rang behauptet hat – dieselbe Platzierung wie im Jahr 2022. Hinter dieser Stabilität verbirgt sich jedoch eine deutliche Verbesserung bei mehreren Unterindikatoren.
Marokko verzeichnete dank einer verbesserten Schulbildung und einem wachsenden Anteil qualifizierter Arbeitskräfte deutliche Fortschritte bei seinem Humankapitalindex. Dies spiegelt eine allmähliche Verschiebung auf dem Arbeitsmarkt hin zu Berufen wider, die Wissen und technische Fähigkeiten erfordern, und weist auf eine positive Dynamik im Bildungssystem hin.
Im Finanzierungsindex stieg Marokko weltweit auf den 33. Platz und profitierte von verbesserten Finanzierungskonditionen für den privaten Sektor, einem entscheidenden Faktor für die beschleunigte Einführung moderner Technologien in marokkanischen Unternehmen.
Im Gegensatz dazu sind die Leistungen in den Bereichen digitale Infrastruktur und wissenschaftliche Forschung weiterhin bescheiden. Aufgrund schwacher Internetgeschwindigkeit und Serviceabdeckung fiel das Königreich im Ranking der digitalen Infrastruktur auf Platz 88 zurück. Aufgrund begrenzter öffentlicher und privater Forschungsausgaben und einer schwachen Produktion von Patenten und wissenschaftlichen Veröffentlichungen im Zusammenhang mit Spitzentechnologien belegte es im Bereich Forschung und Entwicklung den 42. Platz.
Trotz dieser Herausforderungen liefert der Bericht vielversprechende Indikatoren, insbesondere einen Anstieg der Zahl der Entwickler und Programmierer um 35 % zwischen 2022 und 2023. Diese Rate ist vergleichbar mit der in führenden Ländern wie Indien und Hongkong erzielten Rate und spiegelt eine wachsende digitale Kompetenzbasis wider, insbesondere bei jungen Menschen.
Der Bericht stellte außerdem fest, dass Marokko neben Ägypten zu den wenigen afrikanischen Ländern gehört, die sowohl bei der Einführung als auch bei den Entwicklungsindikatoren für KI den weltweiten Durchschnitt übertroffen haben. Marokko profitiert dabei von seiner strategischen geodigitalen Lage und dem Glasfasernetz, das es mit dem europäischen Kontinent verbindet und es so als potenzielles regionales Technologiezentrum positioniert.
Der Bericht erläuterte, dass Marokko, wie viele Länder des globalen Südens, mit strukturellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Kontrolle der Technologiegiganten über die digitale Infrastruktur konfrontiert sei. Unternehmen wie Microsoft, Amazon und Google beherrschen rund 80 Prozent des Cloud-Computing-Marktes, während es Marokko bisher nicht gelungen ist, größere Direktinvestitionen in diesem Bereich anzuziehen.
Der Bericht forderte die Annahme einer umfassenden Vision für die Entwicklung künstlicher Intelligenz, die auf Investitionen in Bildung und Ausbildung, der Modernisierung der digitalen Infrastruktur und der Schaffung eines Gesetzes- und Regulierungsrahmens basiert, der Innovationen fördert und ethisch vertretbar ist.
Abschließend betonte der Bericht, dass die digitale Zukunft des Königreichs von seiner Fähigkeit abhängt, Technologien vor Ort zu besitzen und zu entwickeln und die Menschen in den Mittelpunkt der digitalen Transformation als wahren Motor jeder umfassenden technologischen Renaissance zu stellen.
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