Advertising

UN: Konflikte und Überschwemmungen verschärfen humanitäre Krise in Myanmar

07:45
UN: Konflikte und Überschwemmungen verschärfen humanitäre Krise in Myanmar
Zoom

Die Vereinten Nationen warnten am Donnerstag, dass anhaltende Konflikte in Myanmar, verbunden mit verheerenden Überschwemmungen und anderen Naturkatastrophen, die bereits kritische humanitäre Krise in dem südostasiatischen Land verschärfen.

In einer Erklärung stellte das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) fest, dass diese „wiederholten Schocks“ Millionen von Menschen obdachlos gemacht und ihre Lebensgrundlage und ihr Sicherheitsgefühl beeinträchtigt haben.

Der anhaltende Konflikt zwischen den myanmarischen Streitkräften und mehreren nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen hat viele Zivilisten zur Flucht gezwungen, während schwere Regenfälle massive Überschwemmungen verursacht und kritische Infrastruktur beschädigt haben.

OCHA berichtete, dass dank der Bemühungen der Vereinten Nationen und ihrer Partner rund 1,3 Millionen Menschen, die von den Erdbeben vom 28. März betroffen waren, humanitäre Hilfe erhalten haben. Die Finanzierung ist jedoch nach wie vor völlig unzureichend: Von den 1,1 Milliarden US-Dollar, die für den humanitären Hilfsaufruf 2025 benötigt werden, wurden weniger als 136 Millionen US-Dollar aufgebracht – knapp 12 %. Damit gehört Myanmar zu den am schlechtesten finanzierten Hilfsmaßnahmen weltweit.

Dieses Haushaltsdefizit hat zu Kürzungen in allen Bereichen der Hilfe geführt und die Lage der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen zunehmend prekärer gemacht.



Mehr lesen

×

Lade die Walaw-App herunter