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UN warnt: Ein Viertel der Weltbevölkerung von Wasserkrise bedroht
Ein gemeinsamer Bericht von UNICEF und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt erneut Alarm: Fast 2,1 Milliarden Menschen, ein Viertel der Menschheit, haben nach wie vor keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und grundlegenden Hygienedienstleistungen.
Trotz erheblicher Fortschritte in den letzten zwanzig Jahren bestehen weiterhin Ungleichheiten. Mehr als 106 Millionen Menschen sind nach wie vor auf unbehandeltes Oberflächenwasser angewiesen, was ihre Gesundheit ernsthaft gefährdet. Menschen in den am wenigsten entwickelten Ländern sind doppelt so stark von diesem Mangel betroffen wie in Industrieländern und dreimal häufiger von Hygienedienstleistungen ausgeschlossen.
Die Zahlen sind erschütternd: 3,4 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu angemessenen sanitären Einrichtungen, und 1,7 Milliarden Menschen haben zu Hause keine Hygienedienstleistungen. Davon haben 611 Millionen Menschen überhaupt keine sanitären Einrichtungen, was das Risiko von durch Wasser übertragenen Krankheiten und Epidemien erhöht.
Frauen und Kinder sind die ersten Opfer dieser Krise. In vielen Regionen müssen Mädchen stundenlang Wasser holen, was ihre Schulbildung behindert und sie gesundheitlichen Risiken aussetzt.
„Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene sind keine Privilegien, sondern grundlegende Menschenrechte“, sagte Rüdiger Krech, ein hochrangiger Beamter der WHO, und forderte dringende Maßnahmen, um diese Lücke zu schließen. Die UN fordert Regierungen, Geber und die Zivilgesellschaft dringend auf, ihre Anstrengungen zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und zur Schließung der globalen Wasserkluft zu verstärken.