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US-Senat streicht Syrien von der Liste der „Schurkenstaaten“
US-Senat streicht Syrien von der Liste der „Schurkenstaaten“
Der US-Senat hat eine Resolution verabschiedet, um Syrien von der informellen Liste der „Schurkenstaaten“ zu streichen.
Die Liste der „Schurkenstaaten“ umfasst Länder, mit denen die USA im Bereich der zivilen Kernenergie weder kooperieren noch Unterstützung leisten dürfen.
Das Weiße Haus erklärte in einem Beitrag auf seiner Plattform X: „Obwohl diese Einstufung nicht offiziell von der US-Regierung erfolgt, wird Syrien laut US-Außenministerium seit 1979 als staatlicher Förderer des Terrorismus geführt. Diese Einstufung unterliegt strengen Beschränkungen, darunter einem Verbot ausländischer Hilfe, Beschränkungen von Waffenexporten und -verkäufen, Kontrollen von Gütern mit doppeltem Verwendungszweck sowie weiteren finanziellen und verfahrensrechtlichen Sanktionen.“
Die Liste der „Schurkenstaaten“ ist in den Vereinigten Staaten keine offizielle Rechtsbezeichnung. Vielmehr handelt es sich um ein politisches Konzept, das von US-Regierungen insbesondere in den 1990er und frühen 2000er Jahren verwendet wurde, um Länder zu bezeichnen, denen vorgeworfen wird, den „internationalen Terrorismus“ zu unterstützen, den Besitz oder Einsatz von Massenvernichtungswaffen (nuklear, chemisch oder biologisch) anzustreben, systematisch Menschenrechte zu verletzen, die internationale Ordnung in Frage zu stellen oder die regionale und internationale Sicherheit zu bedrohen.
Der Begriff entstand insbesondere während der Amtszeit des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und wurde später unter George W. Bush übernommen und weiterentwickelt.
Die Bush-Regierung verwendete 2002 den Begriff „Achse des Bösen“ für Iran, Irak und Nordkorea – eine Bezeichnung, die dem Konzept der „Schurkenstaaten“ ähnelt.
In der US-Politik wird zwischen „Schurkenstaaten“ und „Staaten, die den Terrorismus unterstützen“ unterschieden. Die Bezeichnung „Staaten, die den Terrorismus unterstützen“ ist eine offizielle Bezeichnung des US-Außenministeriums und zieht direkte rechtliche Konsequenzen nach sich, die von Sanktionen über Hilfsverbote bis hin zu Finanz- und Handelsbeschränkungen reichen.
„Schurkenstaaten“ ist eine inoffizielle politische Bezeichnung, die in der Rhetorik verwendet wird, um Isolations- oder Druckpolitik zu rechtfertigen.
Die Vereinigten Staaten haben Syrien, Iran, Irak, Nordkorea, Kuba, Libyen und Venezuela mehrfach als „Schurkenstaaten“ bezeichnet.
Die Aufhebung der Bezeichnung „Schurkenstaat“ bedeutet nicht zwangsläufig verbesserte Beziehungen oder die Aufhebung von Sanktionen, sondern ist ein politisches Signal dafür, dass die Vereinigten Staaten das Verhalten des betreffenden Staates überdenken oder die Tür für eine Form bedingter Zusammenarbeit öffnen.
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