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WHO warnt vor steigenden Hungertoten in Gaza: 99 Tote seit Jahresbeginn
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Donnerstag Alarm geschlagen angesichts der steigenden Zahl an Todesfällen durch Unterernährung im Gazastreifen. Seit Jahresbeginn seien 99 Menschen, darunter 29 Kinder unter fünf Jahren, ums Leben gekommen, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus und fügte hinzu, diese Zahl sei möglicherweise zu niedrig angesetzt.
Auf einer Pressekonferenz in New York am Rande eines Treffens mit der UN-Korrespondentenvereinigung verurteilte Tedros die „katastrophalen“ Bedingungen für die Bewohner des Gazastreifens. Sie seien mit starken Einschränkungen des Zugangs zu lebenswichtigen Dienstleistungen, wiederholter Vertreibung und einer Blockade konfrontiert, die die Versorgung mit Nahrungsmitteln behindert.
Der WHO-Chef betonte, dass Unterernährung in dem Gebiet mittlerweile weit verbreitet sei und dass die Zahl der durch Hunger verursachten Todesfälle stetig zunehme. Allein im Juli wurde bei rund 12.000 Kindern unter fünf Jahren akute Unterernährung diagnostiziert – ein besorgniserregender Monatsrekord.
Während die internationale Gemeinschaft den Druck auf Israel erhöht, humanitäre Hilfe zu gewähren, warnen UN-Organisationen vor einer unmittelbaren Hungersnot in der palästinensischen Enklave. Tedros bekräftigte seinen Aufruf zu massiven und ungehinderten humanitären Hilfslieferungen und bestand darauf, dass alle möglichen Kanäle geöffnet werden, um die Versorgung der Zivilbevölkerung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten sicherzustellen.