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WM 2030: Marokko setzt auf grüne und inklusive WM

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WM 2030: Marokko setzt auf grüne und inklusive WM
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Marokko will die WM 2030 nicht einfach nur ausrichten. Es will sie zu einem globalen Manifest für Ökologie, soziale Inklusion und territoriale Innovation machen. Diesen Anspruch bekräftigte Fouzi Lekjaa, Haushaltsminister und Präsident des Königlich Marokkanischen Fußballverbands (FRMF), während einer Veranstaltung zum Thema Klimanachhaltigkeit an der Polytechnischen Universität Mohammed VI. in Benguerir.

In einer Rede, die von Tarik Najim, Generalsekretär des FRMF, gehalten wurde, bekräftigte Fouzi Lekjaa, dass Marokko neben Spanien und Portugal die WM 2030 als strategischen Hebel betrachtet. Das Ziel? Diese WM zu einem Modell für nachhaltigen Wandel zu machen, im Einklang mit den klima- und sozialpolitischen Verpflichtungen des Königreichs.

Eine Strategie mit drei ökologischen Säulen

Der marokkanische Plan basiert auf drei Hauptachsen. Erstens: die Nutzung erneuerbarer Energien zur Stromversorgung von Sportanlagen. Zweitens: intelligentes und widerstandsfähiges Wassermanagement, angepasst an die klimatischen Herausforderungen des Landes. Schließlich die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft mit fortschrittlichen Lösungen für die Sortierung, Kompostierung und das Recycling der anfallenden Abfälle.

Dieser Ansatz basiert zudem auf einer inklusiven Governance, die lokale Gemeinschaften über die Gastgeberstädte hinaus einbezieht. Marokko setzt auf innovative Finanzierungsmechanismen wie die Kohlenstofffinanzierung und nutzt lokales Know-how, um die tiefe und nachhaltige Verankerung seines Projekts zu gewährleisten.

Unterstützung internationaler Partner

Die Unterstützung ausländischer Partner für diese Vision erfolgte umgehend. Mark Bowman, Vizepräsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE), bezeichnete den marokkanischen Ansatz als „vorbildlich“. Er lobte konkrete Initiativen wie die Ausgabe grüner Anleihen durch Agadir und den ONCF und betonte deren positiven Einfluss auf die Attraktivität nachhaltiger Investitionen.

Auf Seiten der Vereinten Nationen bekundete das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) seine Unterstützung für diesen innovativen Ansatz. Ilaria Carnevali, Vertreterin in Marokko, betonte, dass Sport ein wichtiger Faktor für Nachhaltigkeit werden könne und dass Marokkos Vision für die Fußball-Weltmeisterschaft 2030 andere Nationen inspirieren könne.

Eine Fußball-Weltmeisterschaft als Zukunftslabor

Drei thematische Sitzungen prägten das Treffen: nachhaltige Infrastruktur, Klimafinanzierung und kohlenstoffarme Mobilität. Diese Diskussionen trugen dazu bei, konkrete Wege zu finden, um die Fußball-Weltmeisterschaft 2030 zu einem umfassenden Labor für nachhaltige Entwicklung zu machen, im Einklang mit den Zielen des 21. Jahrhunderts.

Ein Projekt jenseits des Sports

Mit dieser klaren Ausrichtung will Marokko die Fußball-Weltmeisterschaft 2030 zu weit mehr als nur einem Sportwettbewerb machen: zu einem Katalysator für Veränderungen im Dienste einer grüneren, gerechteren und inklusiveren Zukunft. Ein Modell, das die Standards für zukünftige internationale Großveranstaltungen neu definieren könnte. Global 2030

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