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Rachid Yazami erhält ein neues amerikanisches Patent
Mit 72 Jahren revolutioniert der Marokkaner Rachid Yazami weiterhin die globale Ingenieurskunst.
Sein neuster Durchbruch: eine Technologie zur Früherkennung interner Kurzschlüsse in Batterien, für die das Unternehmen gerade ein Patent vom US-Patent- und Markenamt (USPTO) erhalten hat.
Ziel dieser Erfindung ist es, die Sicherheit von Lithium-Ionen-Batterien zu erhöhen, indem eines ihrer größten Risiken vorweggenommen wird: das thermische Durchgehen.
Rachid Yazami, international bekannter Physiker und Erfinder der Graphitanode, die heute in über 95 % der wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Batterien verwendet wird, setzt seine Suche nach Innovationen fort.
Dieses neue Patent basiert auf einer Methode zur Echtzeitanalyse thermodynamischer und kinetischer Daten aus der elektrochemischen Zelle.
Durch die Messung von Parametern wie Leerlaufspannung, Entropie- und Enthalpieschwankungen, Temperatur und Innenwiderstand kann das System insbesondere bei Elektrofahrzeugen Fehler, die Brände oder Explosionen verursachen können, frühzeitig erkennen.
Doch damit enden Rachid Yazamis Heldentaten nicht. Der für seine Exzellenz gelobte marokkanische Elektrochemiker hält heute weltweit über 150 Erfindungspatente. Hinzu kommen über 250 wissenschaftliche Publikationen.
Im Jahr 2014 wurde Rachid Yazami von der amerikanischen National Academy of Engineering mit dem renommierten Charles Stark Draper Prize ausgezeichnet, einer Auszeichnung, die als „Nobelpreis“ für Ingenieure gilt. Diese internationale Anerkennung brachte ihm offizielle Glückwünsche Seiner Majestät König Mohammed VI. ein, die die wissenschaftliche Exzellenz Marokkos auf globaler Ebene würdigten.
Er ist immer an der Spitze der Innovation und erhielt 2020, diesmal in China, ein neues Patent für eine bahnbrechende Erfindung, die darauf abzielt, Lithiumbatterien sicherer zu machen.
„Das Ziel besteht darin, die Benutzer zu schützen und das Unfallrisiko um mindestens 30 % zu senken“, erklärte er in einem Interview mit SNRT News. Dieser Fortschritt ist Teil der laufenden Bemühungen, die Sicherheit von Batterien zu verbessern, insbesondere von Batterien, die in Elektrofahrzeugen verwendet werden.
Er entwickelte auch den berühmten experimentellen Theorem namens „Yazami-Batterie-Theorem“, der für geschlossene wiederaufladbare Batterien gilt.
Rachid Yazami hat seine Herkunft nie verleugnet. Er ist stolz auf seine marokkanische Identität und pflegt weiterhin eine starke Bindung zu seinem Heimatland. Im Juli 2021 eröffnete er in seiner Heimatstadt Fez ein Kompetenzzentrum für Batterien und bekräftigte damit seinen Wunsch, aktiv zur technologischen Entwicklung des Königreichs beizutragen. Eine noch symbolträchtigere Geste: In einem zutiefst patriotischen Akt schenkte er Marokko mehrere seiner Patente.
Der Wissenschaftler ist ein Visionär und glaubt fest an das Potenzial des Königreichs, zu einem führenden afrikanischen Land in der Batterieproduktion zu werden. Obwohl er in Singapur lebt, konzentriert Rachid Yazami seine Ambitionen auf Marokko. Er betont, wie wichtig es sei, lokale Produktions- und Innovationskapazitäten zu entwickeln und dabei auf die eigenen Ressourcen des Landes zurückzugreifen.
Der Professor äußerte außerdem seinen Wunsch, in Marokko eine Fabrik zur Herstellung von Elektrobatterien zu errichten, und betonte dabei sowohl das menschliche als auch das wirtschaftliche Potenzial des Landes. Dennoch besteht er auf einem entscheidenden Punkt: Investitionen in die akademische Forschung. Seiner Ansicht nach können Innovationen ohne eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Universitäten nicht gedeihen.
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