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Deutscher Politiker greift Meretz-Regierung wegen Gaza-Politik an
Ein prominentes Mitglied der CDU von Bundeskanzler Friedrich Merz hat die Nahost- und Gaza-Kriegspolitik der Bundesregierung scharf kritisiert.
„Warum sollte Deutschland die Hilfe für Gaza einstellen, das vollständig in den Händen der Hamas liegt, und damit die Bewegung direkt unterstützen?“, sagte Roderich Kiesewetter, Außenpolitikexperte der deutschen Partei, dem Tagesspiegel.
Er fügte hinzu: „Es ist wichtig, fest an der Seite Israels zu stehen und die pro-palästinensische und anti-israelische Rhetorik in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zu entlarven.“
Großbritannien und Frankreich planen oder erwägen zumindest, Palästina bald als Staat anzuerkennen.
Kiesewetter fuhr fort: „Warum führt Deutschland nicht eine Initiative zur Entwaffnung der Hamas an, an der sich auch die arabischen Staaten beteiligen, die gegen die Hamas sind?“ Er betonte, dass es „für Gaza keine Zukunft geben wird, solange die Hamas nicht vollständig eliminiert wird.“
Er fügte hinzu: „Das wäre sinnvoller, als Israel einseitig zu kritisieren und unsere Doktrin des nationalen Interesses in der Stunde der Prüfung als leere Worte erscheinen zu lassen.“
Die Bundeswehr hat am Sonntag erneut Lebensmittel- und Medikamentenlieferungen über dem Gazastreifen abgeworfen. Zudem sind nach israelischen Angaben in der vergangenen Woche rund 1.200 Lastwagen mit humanitärer Hilfe in die belagerte Enklave eingefahren.
Deutsche Sicherheitsquellen berichteten am Samstag, dass zwischen 50 und 100 Prozent der im Gazastreifen ankommenden Hilfsgüter „von der Hamas oder kriminellen Organisationen umgeleitet werden“.
Mehrere arabische Länder, darunter Ägypten und Katar, die als Vermittler für ein Abkommen zum Gazastreifen tätig sind, forderten während einer UN-Konferenz in New York letzte Woche ein Ende der Hamas-Herrschaft im Gazastreifen.
In einem siebenseitigen Dokument forderte eine Gruppe von 17 Ländern konkrete Schritte zur Beendigung des Konflikts im Nahen Osten, darunter die Beendigung der Herrschaft der Hamas im Gazastreifen und die Übergabe ihrer Waffen an die Palästinensische Autonomiebehörde.
Das Dokument erhielt die Unterstützung vieler europäischer Länder.