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Marokko-USA: Strategische Beziehungen mit Blick in die Zukunft
Anlässlich des 26. Jahrestages der Thronbesteigung Seiner Majestät König Mohammed VI. mehren sich international die Bekundungen der Freundschaft und Dankbarkeit. Unter ihnen ist die Stimme von Dwight Bush, dem ehemaligen US-Botschafter in Marokko, besonders deutlich zu hören.
In einem Interview aus Washington sprach der Diplomat über die Tiefe der marokkanisch-amerikanischen Beziehungen, einer historischen Partnerschaft, die auf gegenseitigem Vertrauen beruht und entschlossen auf die Zukunft ausgerichtet ist. Sicherheit, Wirtschaft, Kultur, die Sahara, erneuerbare Energien – all dies sind Bereiche, in denen Rabat und Washington in einer Welt, die nach Stabilität und Zusammenarbeit strebt, Hand in Hand voranschreiten.
Herr Bush betonte, dass diese langjährigen Beziehungen auf einer vielfältigen und für beide Seiten vorteilhaften Partnerschaft beruhen und erinnerte daran, dass diese jahrhundertealten Verbindungen bis ins Jahr 1777 zurückreichen, als Marokko als erstes Land die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten anerkannte.
Über die politischen und wirtschaftlichen Aspekte hinaus pflegen die beiden Länder auch enge kulturelle Beziehungen, erklärte er und verwies auf die zunehmend verstärkte Zusammenarbeit zwischen Rabat und Washington in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit, wie die jährliche Militärübung „African Lion“, die größte und bedeutendste Afrikas, zeige.
In Bezug auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit betonte der ehemalige US-Botschafter die Notwendigkeit, diese Beziehungen zu festigen, insbesondere da die beiden Länder durch ein Freihandelsabkommen verbunden sind.
In diesem Zusammenhang hob er Marokkos Engagement hervor, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien, und begrüßte die Vision Seiner Majestät des Königs, Marokko zu einer stabilen und aufstrebenden Wirtschaft mit einem kohlenstoffarmen Energiesektor zu machen. Mit Blick auf die zunehmende internationale Unterstützung für Marokkos Souveränität über die Sahara betonte Bush, dass diese Anerkennung für die Region und die betroffenen Parteien sowie für die Vereinigten Staaten, Europa und darüber hinaus von größter Bedeutung sei. Er betonte die Notwendigkeit, Frieden und Stabilität in diesem Teil der Welt weiter zu stärken.
Der amerikanische Diplomat erörterte auch die Entwicklungs- und Investitionsdynamik in den südlichen Provinzen und stellte fest, dass dieser sozioökonomische Aufschwung den Lebensstandard der lokalen Bevölkerung erhöhen und das Wachstum in der gesamten Region stärken dürfte.
Er hob außerdem Marokkos Bemühungen hervor, die Rolle der Zivilgesellschaft und die inklusive Teilhabe der Bürger an verschiedenen Lebensbereichen im ganzen Land zu fördern.
Gleichzeitig betonte der ehemalige US-Botschafter in Rabat die Rolle, die Marokko unter der Führung Seiner Majestät des Königs bei der Stärkung der Beziehungen zwischen Afrika, Europa und darüber hinaus in einem internationalen Kontext spielt, der zunehmend von Unsicherheit und Spaltung geprägt ist.
In diesem Zusammenhang betonte er, dass die weitsichtige Vision Seiner Majestät des Königs für Stabilität, Wohlstand, Demokratie und Süd-Süd-Kooperation ein Vorbild und eine Quelle der Inspiration für die Region sei.