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Deutscher Außenminister trifft bei seinem ersten Besuch in Israel die Familien der Geiseln
Der neue deutsche Außenminister Johann Wadephul ist am Samstag zu seinem ersten Besuch seit seinem Amtsantritt in Israel eingetroffen.
Vadevol traf sich mit Angehörigen israelischer Geiseln, die von der palästinensischen Hamas-Bewegung im Gazastreifen festgehalten werden. Er traf sich außerdem mit seinem israelischen Amtskollegen Gideon Sa'ar zum Abendessen in der Küstenstadt Tel Aviv.
Vor seiner Abreise nach Israel forderte Vadephul angesichts der katastrophalen Lage im Gazastreifen rasche Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas.
„Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist unerträglich geworden“, sagte er vor seiner Abreise.
„Aus diesem Grund besteht dringender Bedarf an ernsthaften Verhandlungen über einen Waffenstillstand, der auf die Freilassung aller Geiseln und die Bereitstellung von Hilfe für die Bevölkerung des Gazastreifens abzielt“, fuhr er fort. Vadephul bekräftigte außerdem die Unterstützung Deutschlands für die Zweistaatenlösung.
„Die Aussicht auf eine Zweistaatenlösung, in der ein palästinensischer Staat friedlich neben Israel koexistiert, mag weit hergeholt erscheinen, aber sie bleibt die beste Chance auf Frieden und Sicherheit für Israel und seine Nachbarn“, sagte er.
„Es darf nicht behindert werden“, fügte der deutsche Außenminister hinzu. Sowohl der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu als auch die Hamas lehnen eine solche Lösung ab.
Vadephul wird sich am Sonntag in Israel mit Netanjahu und Außenminister Gideon Sa'ar treffen, sowie mit dem palästinensischen Ministerpräsidenten Mohammad Mustafa in Ramallah im Westjordanland.
Er plant außerdem, die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem zu besuchen und dort mit einer Kranzniederlegung das Andenken an die sechs Millionen von Nazi-Deutschland ermordeten Juden zu ehren.
Vadephul sagte, er werde die israelische Führung nach dem „strategischen Ziel der Kampfhandlungen fragen, die sich seit der Verletzung des Waffenstillstands mit der Hamas im vergangenen März erneut intensiviert haben“.
Anfang dieser Woche beschloss die israelische Regierung, ihre Angriffe auszuweiten. Die Beziehungen zwischen Vadephuls Vorgängerin Annalena Baerbock und Netanjahu galten aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über Israels Vorgehen im Gazastreifen und im Westjordanland als angespannt.
Vadephul erklärte, die Palästinenser im Westjordanland bräuchten auch eine politische und wirtschaftliche Zukunftsperspektive, „damit Hass und Extremismus nicht weiterhin auf fruchtbaren Boden fallen“.
Neben dem israelischen Siedlungsbau wird es in Ramallah vor allem darum gehen, wie Deutschland die Palästinenser bei der Umsetzung dringend notwendiger Reformen unterstützen kann.
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