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Wirtschaftsminister: Deutschland sucht nach Möglichkeiten, Volkswagen zu unterstützen
Die deutsche Regierung prüft Möglichkeiten zur Unterstützung des angeschlagenen Volkswagen-Konzerns, sagte Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck am Donnerstag als Reaktion auf Sorgen über mögliche Entlassungen beim größten Automobilhersteller des Landes.
Volkswagen teilte in diesem Monat mit, dass die Kosten bei seiner gleichnamigen Marke in Deutschland deutlich gesenkt werden müssten. Als Gründe wurden hohe Kosten, geringe Produktivität und starker Wettbewerb angegeben.
„VW ist für Deutschland von zentraler Bedeutung“, sagte Habeck gegenüber Journalisten. Am Freitag wird der Minister ein VW-Werk in Emden besuchen.
Habeck wollte einen Bericht des monatlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins Manager Magazin nicht kommentieren. Darin hieß es, einige Konzerninternes rechne damit, dass die Belegschaft des Konzerns in Deutschland mittelfristig um 30.000 Stellen reduziert werden müsse, also um etwa 10 Prozent der gesamten Belegschaft des Volkswagen-Konzerns in Deutschland. Quellen wurden nicht genannt.
Diese Zahl, die in der Vergangenheit im Zusammenhang mit einem möglichen Stellenabbau bei Volkswagen in Deutschland häufig genannt wurde, „entbehrlich jeglicher Grundlage und ist schlichter Unsinn“, sagte ein Betriebsratssprecher des Autobauers laut Reuters.
Auch in einem separaten Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) heißt es, ein Unternehmenssprecher habe den Bericht des Manager Magazins zurückgewiesen.
"Klar ist: Volkswagen muss die Kosten an den deutschen Standorten senken", sagte der Sprecher. "Nur so kann die Marke genug Geld für Zukunftsinvestitionen verdienen."
Management und Gewerkschaften werden voraussichtlich nächste Woche Verhandlungen über die Ersetzung langjähriger Tarifverträge aufnehmen, die Volkswagen Anfang des Monats zusammen mit der Drohung, erstmals in der Geschichte Werke in Deutschland zu schließen, aufgekündigt hatte.
Finanzvorstand Arno Antlitz plant laut Manager Magazin, die Mittel für Investitionen in den nächsten fünf Jahren auf 160 Milliarden Euro zu kürzen.
VW hatte sein Mittelfristplanungsziel für den Zeitraum von 2025 bis 2029 zuvor auf 170 Milliarden Euro festgelegt.
VW kämpft mit hohen Kosten bei seiner Kernmarke VW Pkw.
Der Autobauer hat seinen jahrzehntealten Tarifvertrag mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt. Werksschließungen und Entlassungen stehen auf dem Tisch.
Markenchef Thomas Schäfer will die operative Rendite in den kommenden Jahren auf das Zielniveau von 6,5 Prozent steigern. Die Verhandlungen mit der Gewerkschaft IG Metall beginnen nächste Woche.
Dem „Manager Magazin“ zufolge soll im Zuge der Kostensenkung in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Axt gebrochen werden.
Von den rund 13.000 Beschäftigten in diesen Bereichen in Deutschland werden Prognosen zufolge zwischen 4.000 und 6.000 ihren Dienst quittieren müssen. Altersteilzeit und Abfindungen würden nicht ausreichen, um diese Zahl zu decken.
Seit Jahren kritisieren Anleger die hohen Investitionen von VW, denn dadurch reduziere sich auch der finanzielle Spielraum für Dividenden an die Aktionäre.
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