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Marokkos Aufstieg in der Verteidigung: Vom Importeur zum Hersteller
In einem strategischen Schritt zur Stärkung seiner militärischen Stärke und Verbesserung der nationalen Sicherheit begibt sich Marokko auf eine ehrgeizige Reise, um sich von einem Rüstungsimporteur zu einem autarken Hersteller zu wandeln. Der von König Mohammed VI. während eines kürzlich abgehaltenen Ministerrats verabschiedete Finanzplan für 2024 sieht gewaltige 12 Milliarden Dollar für die Rüstungsindustrie vor, was einer beträchtlichen Steigerung von über 484,7 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Diese beträchtliche Investition unterstreicht Marokkos unerschütterliches Engagement, seine militärischen Fähigkeiten zu stärken und seine Position auf der globalen Verteidigungsbühne zu behaupten. Die Bestrebungen des Landes gehen über den bloßen Erwerb von Waffen hinaus; es strebt den Aufbau einer florierenden einheimischen Verteidigungsindustrie an, die in der Lage ist, modernste Ausrüstung, Waffen und Munition herzustellen.
Um diesen Übergang zu erleichtern, hat der Ministerrat den Weg für die Einrichtung von zwei Beschleunigungszonen für die Verteidigungsindustrie geebnet. Diese speziellen Zonen werden als Inkubatoren für die aufstrebende Verteidigungsindustrie dienen und Innovation, Forschung und Entwicklung fördern, während sie gleichzeitig den Produktionsprozess rationalisieren.
Marokkos Streben nach Verteidigungsautarkie wird von einer vielschichtigen Strategie angetrieben. Artikel 37 des Finanzgesetzes 2024 skizziert einen umfassenden Ansatz, der den Erwerb und die Reparatur von Materialien für die königlichen Streitkräfte (FAR) sowie die Förderung der heimischen Verteidigungsindustrie umfasst.
Marokko war in der Vergangenheit ein bedeutender Waffenimporteur, doch seine jüngsten Anschaffungen spiegeln eine Hinwendung zu modernster Militärtechnologie wider. Zu den bemerkenswerten Anschaffungen gehört der Erwerb moderner F-16 Viper-Kampfjets aus den USA, die mit hochmodernen Technologien wie dem Radarsystem AN/APG-83 AESA, einem hochauflösenden zentralen Display und dem Joint Helmet Mounted Cueing System (JHMCS) ausgestattet sind. Darüber hinaus genehmigte das US-Außenministerium kürzlich den Verkauf von 612 Javelin-Raketen und 200 Abschusseinheiten im Wert von 260 Millionen US-Dollar an Marokko, um dessen Präzisionsschlagfähigkeiten zu stärken.
Marokkos Aufstieg im Verteidigungsbereich wird durch seine Platzierung unter den Top 20 Ländern in Bezug auf Artilleriestärke weiter untermauert, wie aus einem aktuellen Bericht der Finanzwebsite Insider Monkey hervorgeht. Mit einem aktuellen Rang von 61 in der weltweiten Militärstärke gemäß dem Global Firepower Index reichen Marokkos Ambitionen weit über seinen aktuellen Stand hinaus.
Während sich das Land auf diese transformative Reise begibt, versucht es, einen Weg zur Selbstversorgung in der Rüstungsproduktion zu ebnen, Innovationen zu fördern und die Robustheit seines nationalen Sicherheitsapparats zu gewährleisten. Marokkos Aufstieg im Verteidigungsbereich ist ein Beweis für seine strategische Vision und sein unerschütterliches Engagement, seine Souveränität zu schützen und seinen regionalen und globalen Einfluss geltend zu machen.