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Diplomatische Umstrukturierung Marokkos: König Mohammed VI. ernennt in strategischem Schritt neue Botschafter
In einem bedeutenden diplomatischen Manöver hat Seine Majestät König Mohammed VI. eine Reihe neuer Botschafter ernannt, die das nordafrikanische Land weltweit vertreten sollen. Diese strategische Umstrukturierung, die während eines kürzlichen Ministerrats angekündigt wurde, zielt darauf ab, Marokkos internationale Präsenz und diplomatische Beziehungen zu stärken.
Zu den von Regierungschef Aziz Akhannouch und Außenminister Nasser Bourita vorgeschlagenen Ernennungen gehören sowohl erfahrene Diplomaten als auch Fachleute mit unterschiedlichem Hintergrund. Besonders hervorzuheben ist die Wiederernennung von Ahmed Rida Chami zum marokkanischen Botschafter bei der Europäischen Union, eine Position, die er zuvor von 2016 bis 2018 innehatte.
Othman El Ferdaous, der von 2020 bis 2022 als marokkanischer Kulturminister fungierte, wurde zum neuen Botschafter in der Elfenbeinküste ernannt. El Ferdaous bringt eine Fülle von Erfahrungen aus dem öffentlichen und privaten Sektor mit, nachdem er zuvor als Außenminister und in beratender Funktion gearbeitet hat.
Im diplomatischen Korps wird außerdem Abdelkader El Jamoussi, der frühere Generalkonsul Marokkos in New York, den Posten des Botschafters in Kamerun übernehmen. Weitere wichtige Ernennungen sind Mustapha El Alami Fellousse als Botschafter in der Zentralafrikanischen Republik, Najoua El Berrak als Gesandte in der Republik Kongo und Mohammed Iboumraten als Botschafter in Niger.
Im Rahmen der Erweiterung seines diplomatischen Fußabdrucks hat Marokko auch neue Botschafter in Dänemark, Serbien, Bulgarien, Malaysia, Indonesien, Bangladesch und St. Lucia ernannt. Diese vielfältige Palette an Posten unterstreicht Marokkos Engagement für die Förderung von Beziehungen zwischen verschiedenen Kontinenten und Regionen.
Neben diplomatischen Ernennungen wurden im Ministerrat mehrere andere wichtige Positionen besetzt. Nouaman Al Aissami wurde zum Direktor des Solidaritätsfonds gegen Katastrophen ernannt, eine entscheidende Rolle angesichts der jüngsten Naturkatastrophen, die das Land heimgesucht haben. Diese Ernennung spiegelt Marokkos proaktive Haltung bei der Reaktion auf Katastrophen und der Bewältigung von Katastrophen wider.
Im Gesundheitssektor wurde Mustapha Aboumaarouf zum Präsidenten der Hohen Gesundheitsbehörde ernannt, während Samir Ahid und Kamal Doghmi zu Direktoren wichtiger medizinischer Agenturen ernannt wurden. Diese Ernennungen signalisieren einen Schwerpunkt auf die Stärkung der marokkanischen Gesundheitsinfrastruktur und -kapazitäten.
Auch im Kulturbereich gab es eine neue Führung: Latifa Moftaqir wurde zur Direktorin des marokkanischen Archivs und Rahal Boubrik zum Direktor des Königlichen Instituts für Forschung zur Geschichte Marokkos ernannt. Diese Rollen sind für die Bewahrung und Förderung des reichen kulturellen Erbes Marokkos von entscheidender Bedeutung.
Darüber hinaus wurden Said Laith und Wafaa Jemali zur Leitung von Entwicklungs- bzw. Sozialhilfeagenturen ernannt, was das Engagement der Regierung für sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt zeigt.
Diese umfassende Umbesetzung wichtiger Positionen in verschiedenen Sektoren zeigt Marokkos vielschichtigen Ansatz in Bezug auf Regierungsführung und internationale Beziehungen. Durch die Ernennung einer Mischung aus erfahrenen Diplomaten und neuen Talenten scheint König Mohammed VI. Marokko für ein stärkeres Engagement auf der Weltbühne zu positionieren und gleichzeitig seine innenpolitischen Prioritäten zu berücksichtigen.
Während diese neuen Ernennungen ihre Rollen übernehmen, werden Beobachter gespannt darauf sein, wie sich Marokkos diplomatische und politische Landschaft entwickelt, die möglicherweise die Entwicklung des Landes in regionalen und internationalen Angelegenheiten für die kommenden Jahre prägen wird.