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Israel wendet sich angesichts von Versorgungsproblemen der marokkanischen Automobilindustrie zu
Laut jüngsten Berichten der israelischen Wirtschaftsnachrichtenseite „Calcalist“ verlagert der stark von Importen abhängige israelische Automobilsektor seinen Schwerpunkt auf Marokko, um die wachsende Nachfrage zu decken. In den kommenden Monaten rechnet Israel mit der Lieferung von Peugeot 208-Fahrzeugen aus den Produktionsanlagen von Stellantis in Kenitra, Marokko.
Dieser strategische Schritt erfolgt, da Israel mit Versorgungsengpässen auf seinem Automobilmarkt zu kämpfen hat. Das Land nutzt seine sich verbessernden Beziehungen zu Marokko, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Der bilaterale Handel zwischen den beiden Ländern hat ein deutliches Wachstum gezeigt und erreichte in den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 529 Millionen Dirham (ca. 53,2 Millionen US-Dollar). Diese Zahl stellt einen erheblichen Anstieg von 64 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023 dar.
Die Verlagerung hin zu in Marokko hergestellten Fahrzeugen wurde durch die jüngsten geopolitischen Ereignisse beschleunigt. Die Türkei, zuvor ein wichtiger Lieferant, verhängte ein Exportverbot für Fahrzeuge mit Ziel Israel. Diese Entscheidung, die nur einen Tag vor der geplanten Verschiffung von rund 1.000 Autos getroffen wurde, hat die Knappheit auf dem israelischen Automobilmarkt verschärft.
Seit Beginn des laufenden Jahres hat Israel rund 8.700 Fahrzeuge aus der Türkei importiert. Im Vorjahr war die Türkei der fünftgrößte Exporteur nach Israel und lieferte insgesamt 23.600 Fahrzeuge.
Diese Entwicklung unterstreicht die Dynamik des internationalen Handels und die Anpassungsfähigkeit der Automobilindustrie an sich verändernde geopolitische Landschaften. Sie unterstreicht auch die wachsende Bedeutung des marokkanischen Automobilsektors auf der Weltbühne, insbesondere angesichts der sich verändernden Handelsmuster im Mittelmeerraum.
Während Israel diese Unterbrechungen der Lieferkette bewältigt, könnte die Zusammenarbeit mit der marokkanischen Automobilindustrie ein neues Kapitel in der Wirtschaftskooperation zwischen den beiden Ländern einleiten. Diese Partnerschaft könnte möglicherweise die Dynamik des regionalen Automobilhandels neu gestalten und in den kommenden Jahren stärkere Wirtschaftsbeziehungen fördern.