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YouTube testet Audioantworten von Inhaltserstellern

YouTube testet Audioantworten von Inhaltserstellern
17:00
Zoom

YouTube hat bekannt gegeben, dass es im Rahmen eines begrenzten Experiments mit einer „kleinen Anzahl“ von Inhaltserstellern eine neue Funktion testet, die es Inhaltserstellern ermöglicht, über Audioaufnahmen auf Publikumskommentare zu reagieren.

Mit dieser Funktion möchte YouTube die Interaktion verbessern und tiefere Beziehungen zwischen den Erstellern von Inhalten und ihrem Publikum aufbauen. Am Test teilnehmende Inhaltsersteller können diese Funktion nutzen, indem sie beim Antworten auf einen Kommentar auf das „Soundwaves“-Symbol klicken und dann auswählen. „Nehmen Sie eine Audioantwort auf“ und veröffentlichen Sie sie auf die übliche Weise, während Zuschauer mit Sprachantworten wie mit normalen Textkommentaren interagieren können.

Den vorliegenden Angaben zufolge können teilnehmende Content-Ersteller Audioantworten derzeit nur über die YouTube-App auf dem iPhone oder iPad aufzeichnen, sofern die Kommentare zu ihren eigenen Clips vorhanden sind.

Aus Sicht des Betrachters scheint das Anhören dieser Antworten auf Mobiltelefonanwendungen beschränkt zu sein, da es noch nicht möglich ist, die Audioantworten über Internetbrowser auf Computern anzuhören, dies ist jedoch möglich, wenn die YouTube-Anwendung auf verschiedenen Smartphones verwendet wird.

Unterhalb der Sprachnotiz wird eine Schaltfläche „Transkribieren“ angezeigt, sodass Benutzer den Kommentar lesen können, wenn sie ihn nicht als Audio vorlesen möchten.

Diese Funktion befindet sich noch in der Testphase und YouTube hat noch keine Pläne erklärt, sie breiter verfügbar zu machen oder auf weiteren Betriebssystemen und Plattformen bereitzustellen.

Es ist erwähnenswert, dass YouTube sich in diesem Jahr auf die Entwicklung von Funktionen konzentriert hat, die eine stärkere Interaktion des Publikums mit den Erstellern von Inhalten ermöglichen, beispielsweise die Einführung exklusiver „Shorts“-Clips für Abonnenten und ähnlicher Bereiche wie die „Discord“-Plattform innerhalb der Kanäle.

In einer damit verbundenen Entwicklung kündigte YouTube an, dass es den Erstellern von Inhalten mehr Kontrolle darüber geben wird, wie ihre Inhalte zum Trainieren künstlicher Intelligenzsysteme verwendet werden, da die Ersteller von Inhalten über Videoclip-Einstellungen die Möglichkeit haben werden, externen Unternehmen die Verwendung ihrer Clips zu erlauben oder zu blockieren Modelle für künstliche Intelligenz trainieren, sofern die Videos öffentlich sind und den Nutzungsbedingungen von YouTube entsprechen.


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