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IWF fordert Marokko auf, die Nutzung eines einheitlichen Sozialregisters auszuweiten
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Marokko aufgefordert, die Nutzung des einheitlichen Sozialregisters auf sämtliche Sozialprogramme auszuweiten. Er betonte zudem, wie wichtig es sei, die Steuerbasis zu verbreitern und die öffentlichen Ausgaben zu rationalisieren, unter anderem durch die Reduzierung finanzieller Subventionen an öffentliche Einrichtungen im Rahmen der laufenden Reformen.
Während seiner Mission im Rahmen der Artikel-IV-Konsultationen für das Jahr 2025 betonte der IWF, dass die Finanzierung struktureller Reformen, insbesondere im Zusammenhang mit der sozialen Sicherung, zusätzliche Anstrengungen zur Steigerung der Steuereinnahmen und zur Reorganisation der öffentlichen Ausgaben erfordere. Er betonte, dass alle sozialen Initiativen in das einheitliche Sozialregistersystem integriert werden sollten, um eine größere Effizienz und Transparenz zu gewährleisten.
Der Bericht befasste sich auch mit der Frage der hohen Arbeitslosigkeit und betonte die Notwendigkeit eines innovativen Ansatzes in der Arbeitsmarktpolitik. Bei diesem Ansatz sollte der Schwerpunkt auf der Unterstützung der von den Folgen der Dürre betroffenen Arbeitnehmer im Agrarsektor liegen. Gleichzeitig sollte die Rolle kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) gestärkt und diese stärker in die Produktionsketten integriert werden.
Der IWF begrüßte die Fortschritte Marokkos bei der Einrichtung des Mohammed VI-Investitionsfonds, eines Projekts, das kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Zugang zu Eigenkapitalfinanzierungen erleichtern und so ihr Wachstum und ihre Nachhaltigkeit fördern soll.
Im Hinblick auf Wirtschaftsreformen betonte der Fonds, wie wichtig es sei, den privaten Sektor durch die Stärkung regionaler Investitionszentren zu unterstützen. Diese könnten eine Schlüsselrolle dabei spielen, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Zugang zu den für ihre Expansion erforderlichen Finanzmitteln und Technologien zu verschaffen.
Der Bericht empfahl außerdem eine Überprüfung des Arbeitsrechts, des Steuersystems und der regulatorischen Rahmenbedingungen, um Unternehmen zu ermutigen, zu expandieren und sich in den formellen Sektor zu integrieren. Er betonte, dass die Reformen der öffentlichen Institutionen fortgesetzt werden müssten, um Chancengleichheit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor sicherzustellen.
Der IWF stellte fest, dass die von Marokko verabschiedeten Steuerreformen dazu beigetragen hätten, das Haushaltsdefizit für 2024 im Vergleich zu den ursprünglichen Prognosen zu verringern und gleichzeitig die Finanzierung notwendiger öffentlicher Ausgaben zu ermöglichen.
Abschließend wurde in dem Bericht bestätigt, dass die Beibehaltung der aktuellen Geldpolitik von entscheidender Bedeutung sei. Allerdings müsse diese weiterhin an die realen Wirtschaftsdaten angepasst werden, um Preisstabilität und Wirtschaftswachstum zu gewährleisten.
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