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Afrikas Vormarsch der KI: Marokko und die USA ebnen den Weg für eine nachhaltige Technologieentwicklung

Thursday 25 July 2024 - 13:35
Afrikas Vormarsch der KI: Marokko und die USA ebnen den Weg für eine nachhaltige Technologieentwicklung

New York, NY – Am 22. Juli war das Hauptquartier der Vereinten Nationen Gastgeber einer wichtigen Veranstaltung, die gemeinsam von Marokko und den Vereinigten Staaten organisiert wurde und bei der das wachsende Potenzial Afrikas im Hinblick auf die Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) für eine nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt stand.

Unter dem Motto „Künstliche Intelligenz: Eine exponentielle Chance für nachhaltige Entwicklung in Afrika“ unterstrich das Treffen Marokkos Engagement für die „Süd-Süd-Kooperation“. Dieses Prinzip, ein Eckpfeiler der marokkanischen Außenpolitik, betont die Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsländern mit dem Ziel, gegenseitiges Wachstum und Innovation zu fördern.

Die Diskussionen unterstrichen die entscheidende Rolle von Partnerschaften in Afrikas KI-Entwicklung. Mit einer jungen, technisch versierten Bevölkerung und einer steigenden Zahl von KI-Startups ist der Kontinent für technologische Fortschritte gerüstet. Herausforderungen wie unzureichende Infrastruktur, begrenzte Forschungskapazitäten und unterentwickelte regulatorische Rahmenbedingungen bleiben jedoch bestehen. Um diese Lücken zu schließen, ist eine starke Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Ländern und Allianzen mit Industrienationen wie den USA erforderlich.

Ein zentrales Thema der Veranstaltung war die Notwendigkeit einer starken afrikanischen Präsenz im globalen Diskurs über die KI-Governance. Mit dem Fortschritt der KI-Technologie werden Fragen des Datenschutzes, der Voreingenommenheit und der Rechenschaftspflicht immer wichtiger. Es ist für die Interessen des Kontinents von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass die einzigartigen Perspektiven und Bedürfnisse Afrikas in die globalen Standards für die KI-Governance integriert werden.

Professor Amal El Fallah Seghrouchni, geschäftsführende Vorsitzende der marokkanischen KI-Bewegung, erläuterte das transformative Potenzial der KI und schätzte, dass sie 1,5 Billionen US-Dollar zur afrikanischen Wirtschaft beitragen könnte, was 6 % des BIP entspricht. Diese Prognose unterstreicht die Fähigkeit der KI, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und den Wohlstand auf dem gesamten Kontinent zu steigern.

Seghrouchni verwies auch auf den Rabat African Consensus on AI, ein Dokument, das von den afrikanischen Nationen einstimmig gebilligt wurde. Darin werden drei grundlegende Prinzipien dargelegt: die Schaffung eines einheitlichen Rahmens für eine inklusive globale KI-Governance, die Nutzung von KI für den öffentlichen Sektor und das „afrikanische Gemeinwohl“ sowie die Gewährleistung einer ethischen und auf Menschenrechten basierenden Entwicklung und Nutzung von KI.

Die wirksame Umsetzung dieser Grundsätze hängt von nachhaltigem politischen Engagement, der Bereitstellung von Ressourcen und dem Aufbau von Kapazitäten in ganz Afrika ab.

Rachel Adams, CEO des in Südafrika ansässigen Global Center on AI Governance, das auch das African Observatory on Responsible AI beherbergt, betonte die Bedeutung eines panafrikanischen Ansatzes. Regionale Zusammenarbeit könne den Wissensaustausch verbessern, gemeinsame Forschungsinitiativen anregen und Best Practices für die verantwortungsvolle Weiterentwicklung und den Einsatz von KI entwickeln.

Diese hochrangige Veranstaltung bekräftigt das Potenzial der KI, eine nachhaltige Entwicklung in Afrika voranzutreiben. Voraussetzung dafür ist eine konzertierte Anstrengung, die bestehenden Herausforderungen durch strategische Partnerschaften und integrative Governance-Rahmen zu bewältigen.


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