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Marokko ist führend bei der Energiewende im Maghreb und in der MENA-Region
Laut der neuesten globalen Rangliste des Weltwirtschaftsforums ist Marokko unter den Ländern des Maghreb sowie der Region Naher Osten und Nordafrika (MENA) führend in der Energiewende. Im Index „Promoting Effective Energy Transition 2024“ belegt Marokko den 65. Platz und rückt damit auf den 5. Platz in der MENA-Region vor.
Dieser Index bewertet 120 Länder anhand der Leistung ihrer Energiesysteme und berücksichtigt dabei Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Sicherheit und die Fähigkeit, die Energiewende zu beschleunigen. Unter den Maghreb-Staaten liegt Tunesien auf Platz 89 und Algerien auf Platz 91, während Libyen und Mauretanien in der Rangliste fehlen.
In der MENA-Region liegt Marokko vor Katar (50.), den Vereinigten Arabischen Emiraten (52.), Saudi-Arabien (58.) und dem Sultanat Oman (62.). Die skandinavischen Länder dominieren die Top-10-Rangliste, wobei Schweden, Dänemark, Finnland, die Schweiz, Frankreich, Norwegen, Island, Österreich, Estland und die Niederlande die Liste anführen.
Der Bericht hebt eine allgemeine Verlangsamung der weltweiten Energiewende hervor, die auf wirtschaftliche Schwankungen, erhöhte geopolitische Spannungen und technologische Veränderungen zurückzuführen ist. Trotz des großen Potenzials der Solarenergie und der Erfolge einiger Länder weist die MENA-Region im Vergleich zu anderen Regionen weiterhin die höchsten Energieverbrauchsraten und eine Verzögerung bei der Integration erneuerbarer Energien auf.
Der Energy Transition Index zeigt, dass trotz bemerkenswerter Fortschritte bei der Energieeffizienz und der Einführung sauberer Energiequellen die Dynamik des Übergangs durch Rückschläge bei der Energiegerechtigkeit aufgrund des Anstiegs der Energiepreise in den letzten Jahren beeinträchtigt wurde. Auch die Energiesicherheit steht aufgrund geopolitischer Risiken weiterhin vor Herausforderungen.
Als regionaler Vorreiter zeigt Marokko den Ländern des Maghreb und der MENA-Region den Weg in die Zukunft im Hinblick auf die Energiewende. Die Bemühungen des Königreichs, erneuerbare Energien zu fördern und die Energieeffizienz zu verbessern, tragen dazu bei, seine Position auf der internationalen Bühne zu stärken und andere Länder zu ermutigen, seinem Beispiel zu folgen.