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Belgien vereitelt Drohnen-Attentat auf Premierminister
Die belgischen Behörden gaben bekannt, dass sie ein Attentat auf Premierminister Bart De Wever vereitelt haben, das mit Drohnen verübt werden sollte. Diese Information wurde vom belgischen Außenminister Maxime Prévot bestätigt, der die Reaktionsfähigkeit der Sicherheitsdienste und des Justizsystems lobte.
Laut der Nachrichtenagentur Belga wurden in Antwerpen drei Personen im Rahmen der Ermittlungen der Bundesanwaltschaft wegen eines „terroristischen Komplotts“ gegen politische Führungspersönlichkeiten festgenommen. Erste Erkenntnisse deuten auf die Planung eines Drohnenangriffs hin.
In einer auf der Plattform X veröffentlichten Nachricht erklärte Maxime Prévot: „Die Nachricht vom geplanten Attentat auf Premierminister Bart De Wever ist zutiefst schockierend. Ich spreche dem Premierminister, seiner Frau und seiner Familie meine volle Unterstützung aus und danke der Polizei und dem Justizsystem, deren schnelles Eingreifen das Schlimmste verhindert hat.“
Gleichzeitig verschärfte ein weiterer Vorfall die Spannungen in Belgien: In der Nacht zum Freitag überflogen fünfzehn unbekannte Drohnen den Militärstützpunkt Elsenborn im Osten des Landes, im Herzen der deutschsprachigen Gemeinschaft. Der Vorfall wurde zufällig gegen 1:45 Uhr bei einem Routinetest der Überwachungssysteme entdeckt.
Der 28 Quadratkilometer große Stützpunkt Elsenborn dient in erster Linie als Ausbildungszentrum der belgischen Streitkräfte. Jedes Eindringen dort gilt als erhebliche Bedrohung der nationalen Sicherheit.
Das Verteidigungsministerium kündigte die Einleitung einer offiziellen Untersuchung an, um Herkunft und Flugbahn der Drohnen zu ermitteln. Einige vermuten, dass sie aus dem benachbarten Deutschland stammen könnten.
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine wachsende Zahl von Luftverkehrsverstößen in Europa. In den letzten Wochen meldeten mehrere Flughäfen auf dem Kontinent verdächtige Überflüge. Am vergangenen Donnerstag musste der Flughafen München nach der Sichtung mehrerer Drohnen seinen Betrieb vorübergehend einstellen, was zur Annullierung von 17 Flügen führte.
Ähnliche Vorfälle wurden auch aus Dänemark, Norwegen, Polen sowie Estland und Rumänien gemeldet. Dies löste wachsende Besorgnis über die Sicherheit des europäischen Luftraums und die zunehmende Bedrohung durch Drohnen aus.