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Deutschland weitet Berufsvisa aus, um dem Arbeitskräftemangel im Jahr 2024 entgegenzuwirken
Die deutsche Regierung kündigte am Sonntag an, dass sie die Zahl der Berufsvisa im Jahr 2024 um 10 % erhöhen wird, nachdem die Regeln für die Migration von Fachkräften gelockert wurden, um dem Arbeitskräftemangel in Europas größter Volkswirtschaft entgegenzuwirken.
Mit einer Rekordzahl von 1,34 Millionen offenen Stellen war die Liberalisierung der Einwanderungsbestimmungen im vergangenen Jahr eine Reaktion auf den gravierenden Arbeitskräftemangel, der das Wirtschaftswachstum in den letzten Jahren ins Stocken gebracht hat.
Laut einer Regierungserklärung der Agence France-Presse wird Deutschland im nächsten Jahr 200.000 Berufsvisa ausstellen und dabei ein neues Punktesystem nach dem kanadischen Vorbild einführen.
Das neue System erleichtert den Einstieg von Fachkräften von außerhalb der Europäischen Union in den deutschen Arbeitsmarkt und ermöglicht ihnen auch die Mitnahme ihrer Familien. Das System basiert auf Kriterien wie Deutschkenntnisse, Berufserfahrung und Alter.
Innenministerin Nancy Weiser wies darauf hin, dass die Regierung daran arbeite, qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen, um den dringenden Bedarf der deutschen Wirtschaft zu decken.
Außenministerin Annalena Baerbock betonte die Bedeutung von Reformen, insbesondere angesichts der Herausforderungen durch die alternde Bevölkerung und den jährlichen Mangel von 400.000 Arbeitskräften, der sich insbesondere im Gesundheits-, Dienstleistungs- und Technologiesektor widerspiegelt.
In Deutschland sei die Zahl der Nicht-EU-Studierendenvisa um 20 % gestiegen, die Zahl der Visa zur Berufsausbildung habe sich verdoppelt und die Anerkennung ausländischer Qualifikationen sei um fast 50 % gestiegen, heißt es in der Erklärung.
Trotz dieser Bemühungen bleibt die Einwanderung ein kontroverses politisches Thema, insbesondere angesichts des zunehmenden Einflusses der Rechten, die nach dem Zusammenbruch der dreigliedrigen Koalitionsregierung letzte Woche bei den bevorstehenden Parlamentswahlen von diesem Thema profitieren wollen.
Es ist erwähnenswert, dass ausländische Arbeitskräfte eine wesentliche Rolle auf dem deutschen Arbeitsmarkt spielten, da 89 % der in den letzten fünf Jahren neu geschaffenen Arbeitsplätze auf Ausländer entfielen. Ohne sie wäre die Zahl der Arbeitsplätze im Jahr 2023 zurückgegangen.
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