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Donald Trump bereitet große internationale Gaza-Konferenz in Kairo vor
Laut der amerikanischen Nachrichtenwebsite Axios plant US-Präsident Donald Trump während seines bevorstehenden Besuchs in Ägypten einen internationalen Gipfel zur Lage im Gazastreifen. Gastgeber der Initiative wäre der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi. Ziel ist es, mehrere Staats- und Regierungschefs aus aller Welt zu einem Friedensplan für die Region zusammenzubringen.
Vier von Axios zitierten Quellen zufolge hat Präsident Sisi bereits mehrere europäische und arabische Politiker kontaktiert und zur Teilnahme an dem Treffen eingeladen. Zu den erwarteten Teilnehmern zählen Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Jordanien, die Türkei, Saudi-Arabien, Pakistan und Indonesien.
Das in Scharm El-Scheich geplante Treffen könnte am Montag- oder Dienstagmorgen stattfinden. Es folgt unmittelbar auf die jüngste Einigung zwischen der Hamas und Israel, die gemeinsam von Katar, Ägypten und der Türkei vermittelt wurde.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu wird jedoch voraussichtlich nicht teilnehmen, so ein von der Website zitierter US-Beamter. Das Weiße Haus lehnte es ab, die Nachricht zu kommentieren.
Trump, der persönlich am Gipfel teilnehmen wird, will die Gelegenheit nutzen, um seinen Friedensplan zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen zu bewerben. Axios berichtet, dass mehrere heikle Fragen zwischen der Hamas und Israel noch ungeklärt sind, darunter Regierungsführung, Sicherheit und der Wiederaufbau des Gebiets.
Vor seiner Reise nach Ägypten wird Donald Trump nach Israel reisen, wo er eine Rede vor der Knesset halten und die Familien der israelischen Geiseln treffen wird. Anschließend reist er nach Kairo, um Präsident Sisi zu treffen und an der Unterzeichnungszeremonie für die erste Phase seines Friedensplans teilzunehmen.
Am Donnerstag hatte Trump bereits seine Absicht bestätigt, nach Ägypten zu reisen, um der offiziellen Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens im Gazastreifen beizuwohnen. Dieser Schritt bezeichnete er als „Beginn einer Ära dauerhafter Stabilität im Nahen Osten“.