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Ehemaliger argentinischer Präsident Alberto Fernandez wegen häuslicher Gewalt angeklagt
Die argentinische Justiz hat den ehemaligen Präsidenten Alberto Fernández, der von 2019 bis 2023 im Amt war, offiziell der häuslichen Gewalt beschuldigt, nachdem seine frühere Lebensgefährtin Fabiola Yañez 2024 Anzeige erstattet hatte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird dem ehemaligen Präsidenten vorgeworfen, seiner früheren Frau „schwere Verletzungen zugefügt“ zu haben, zusätzlich zu weiteren Straftaten wie „Missbrauch von Macht und marktbeherrschender Stellung“ und Androhung von Nötigung.
Der Fall kam ans Licht, nachdem Fabiola Yañez Fotos veröffentlichte, auf denen Blutergüsse in ihrem Gesicht und an den Armen zu sehen sind. Ihren Angaben zufolge sind diese die Folge von Angriffen ihres Mannes. Zudem veröffentlichte sie Nachrichten, die sie mit ihrer ehemaligen Sekretärin im Präsidentenamt ausgetauscht hatte. Nach monatelangen Ermittlungen bestätigte ein Bundesrichter die Annahme, dass der ehemalige Präsident für zwei Verletzungen verantwortlich sei, eine leichte und eine schwere.
Für Alberto Fernandez gilt nun ein Annäherungsverbot zum Opfer, ein Abstand von 500 Metern ist einzuhalten. Sollten die Vorwürfe im Prozess bestätigt werden, könnte dem ehemaligen Präsidenten eine Gefängnisstrafe von drei bis 18 Jahren drohen.
Die Anklage verwies auf den Kontext geschlechtsspezifischer Gewalt in dieser Beziehung, in der zwischen Fernández und Yañez ein klares Machtungleichgewicht herrschte. Die Beziehung dauerte mindestens von 2016 bis zum 6. August 2024. Während seiner Anhörung wies Alberto Fernández die Vorwürfe zurück und sagte, wenn es in dieser Beziehung ein Opfer gegeben habe, dann sei er selbst das. Er beharrte darauf, dass er derjenige gewesen sei, der unter Misshandlungen und Erniedrigungen gelitten habe.
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