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Gaza unter Blockade: Hamas wirft Israel vor, Hungersnot als Waffe einzusetzen
Die Pattsituation zwischen Israel und der Hamas verschärft sich, während die humanitäre Krise im Gazastreifen kritische Ausmaße annimmt. Am Donnerstag warf die palästinensische Hamas-Bewegung Israel vor, den Hunger als Waffe einzusetzen, indem es seit dem 2. März die Einfuhr humanitärer Hilfe in das palästinensische Gebiet blockiert.
Diese Aussage erfolgt, nachdem der israelische Verteidigungsminister Israel Katz am Mittwoch erklärt hatte, dass keine Hilfsgüter nach Gaza gelangen würden. Eine Position, die die Hamas als „Kriegsverbrechen“ bezeichnet und ein klares Eingeständnis einer Strategie der kollektiven Entbehrung darstellt.
Seit Beginn dieser strengen Blockade werden humanitäre Hilfskonvois an der Grenze aufgehalten, wodurch die Ankunft von Nahrungsmitteln, Medikamenten, Trinkwasser und Treibstoff verhindert wird – lebenswichtige Ressourcen für eine Bevölkerung, die bereits durch den mehr als 18 Monate andauernden Krieg erschöpft ist. Die israelische Regierung begründete diese Entscheidung mit dem Vorwurf, die Hamas würde Hilfsgelder für militärische Zwecke missbrauchen, was die Bewegung jedoch formell bestreitet.
Mehrere internationale NGOs bezeichneten die Situation als „unhaltbar“. Das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) schätzt, dass Gaza die „wahrscheinlich schlimmste“ humanitäre Krise seit Beginn des Konflikts am 7. Oktober 2023 erlebt. Die UN warnt vor der Gefahr einer weitverbreiteten Hungersnot, falls die Hilfsrouten nicht schnell wieder geöffnet werden.
Die Zivilbevölkerung, die zwischen Streiks, Zwangsvertreibung und dem Mangel an lebenswichtigen Ressourcen gefangen ist, zahlt einen hohen Preis. Die Forderungen nach einem humanitären Waffenstillstand werden immer lauter, doch die diplomatischen Bemühungen haben bislang keine spürbaren Auswirkungen gehabt.
Während sich der Konflikt hinzieht, rücken die Anschuldigungen der Hamas einen wachsenden Spannungspunkt auf der internationalen Bühne in den Vordergrund: den angeblichen Einsatz humanitärer Entbehrungen als Kriegstaktik, eine Handlung, die nach dem humanitären Völkerrecht verboten ist.
Die internationale Gemeinschaft ist nach wie vor gespalten, doch der Druck, dafür zu sorgen, dass die Hilfe wieder die Schwächsten erreicht, wächst.
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