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Großbritannien gründet Energieunternehmen und stärkt Partnerschaft mit Marokko
Die britische Regierung hat am Donnerstag, dem 15. Mai, einem Gesetzentwurf zugestimmt, der die Gründung eines neuen nationalen Energieunternehmens namens „Great Britain Energy“ genehmigt. Ziel dieses Schrittes ist es, die staatlichen Investitionen im Energiesektor anzukurbeln und den Übergang zu sauberen Energiequellen zu beschleunigen.
Diese Initiative erfolgt vor dem Hintergrund einer zunehmenden Debatte über ehrgeizige Zukunftsprojekte, darunter eine Offshore-Stromverbindung mit Marokko, um erneuerbare Energie nach Europa zu transportieren.
Das Ministerium für Energiesicherheit und Zero Carbon gab bekannt, dass das Projekt die Zustimmung beider Parlamentskammern erhalten habe. Damit könne man Mitte 2029 mit der Gründung des Unternehmens beginnen, das über ein Anfangsbudget von 11 Milliarden Dollar verfügt. Das neue Unternehmen wird in Partnerschaft mit dem privaten Sektor strategische Projekte leiten, darunter die beschleunigte Einführung neuer Technologien wie schwimmender Offshore-Windenergie.
Etwa 266 Millionen US-Dollar werden außerdem für die Finanzierung von Solarenergieprojekten auf den Dächern von Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden, darunter Schulen und Krankenhäuser, bereitgestellt. Dies soll dazu beitragen, die Stromrechnungen zu senken und das öffentliche Investitionsmanagement in diesem Sektor langfristig zu verbessern.
Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem das Stromverbundprojekt mit Marokko zunehmend das Interesse britischer Politiker weckt. Der australische Milliardär Andrew Forrest, Gründer von Fortescue Energy, führte Gespräche mit dem britischen Energieminister Ed Miliband über den Transport sauberer Energie aus Marokko über Unterseekabel mithilfe von Speichertechnologie.
Fortescue will in Nordafrika bis zu 100 Gigawatt erneuerbare Energie produzieren, mit einer Exportkapazität, die dem Jahresverbrauch eines großen Landes wie Deutschland entsprechen könnte. Das Unternehmen unterzeichnete außerdem eine Vereinbarung mit dem belgischen Unternehmen Jan De Nul, um die Errichtung von Produktionsanlagen in Marokko zu prüfen. Dabei betonte es, dass es nicht um staatliche Unterstützung gehe, sondern um die Verpflichtung, Strom zu Marktpreisen zu kaufen.
Unterdessen arbeitet das britische Unternehmen Xlinks an einem konkurrierenden 25-Milliarden-Pfund-Projekt, dessen Ziel darin besteht, Strom aus der Region Guelmim-Oued Noun über 4.000 Kilometer Unterseekabel nach Großbritannien zu übertragen und so rund neun Millionen britische Haushalte mit erneuerbarer Energie zu versorgen.
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