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Grüner Wasserstoff: Das „Marokko-Angebot“ beschleunigt die Energiewende und die Wassersouveränität

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Grüner Wasserstoff: Das „Marokko-Angebot“ beschleunigt die Energiewende und die Wassersouveränität
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Das „Marokko-Angebot“ für grünen Wasserstoff ist ein strategischer Hebel, um Investitionen in erneuerbare Energien, Wasserentsalzung sowie die Produktion von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten anzuziehen, erklärte Leila Benali, Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung, am Montag in Rabat.

In ihrer Antwort auf eine Anfrage des Repräsentantenhauses zu Maßnahmen zur Stärkung der marokkanischen Energiesouveränität durch grünen Wasserstoff betonte Frau Benali, dass dieses Strukturierungsprojekt Teil der Hohen Königlichen Richtlinien sei und die gesamte Wertschöpfungskette, den regulatorischen Rahmen und die wesentliche Infrastruktur abdecke.

Laut der Ministerin basiert das „Marokko-Angebot“ auf einem integrierten, klaren und transparenten Ansatz, der Investoren mehr Transparenz biete. Für die Umsetzung wurde eine Fläche von rund einer Million Hektar ausgewiesen, darunter 300.000 Hektar, die bereits für die erste Phase mobilisiert sind.

Zusätzlich ist ein Anreizrahmen für Investitionen, Steuern und Zölle geplant, um die Projektumsetzung zu fördern. Bisher wurden sechs nationale und internationale Konsortien für die Entwicklung von sieben Projekten in den südlichen Provinzen ausgewählt: Guelmim-Oued Noun, Laâyoune-Sakia El Hamra und Dakhla-Oued Eddahab.

Diese Projekte zielen darauf ab, 20 Gigawatt erneuerbare Energie, darunter 10 GW Elektrolyseure, und rund 8 Millionen Tonnen grüne Wasserstoffderivate wie grünes Ammoniak, synthetischen Kraftstoff und grünen Stahl zu produzieren.

Sie fördern zudem die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur, insbesondere von Entsalzungsanlagen, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Dadurch werden die Kosten für entsalztes Wasser gesenkt und die Wassersouveränität gestärkt.

Die sieben Projekte werden jährlich durchschnittlich 63 Millionen Kubikmeter entsalztes Wasser benötigen, präzisierte Frau Benali. Sie wies darauf hin, dass grüner Wasserstoff eine strategische Chance darstellt, die Energieabhängigkeit zu verringern und Industriezweige wie die Chemieindustrie, insbesondere die Ammoniakproduktion, zu fördern.

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