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Marokko und Schottland verstärken Zusammenarbeit im Bereich grüner Wasserstoff und erneuerbare Energien
Marokko und Schottland verstärken Zusammenarbeit im Bereich grüner Wasserstoff und erneuerbare Energien
Am Mittwoch fand in London ein Runder Tisch mit Akteuren des marokkanischen und schottischen Energiesektors statt. Im Mittelpunkt stand Marokkos großes Potenzial im Energiesektor allgemein und insbesondere im Bereich grüner Wasserstoff.
Die Teilnehmer des von der Scottish African Business Association, Scottish Development International und der marokkanischen Botschaft im Vereinigten Königreich organisierten Treffens erörterten abgeschlossene Projekte beider Länder in den Bereichen erneuerbare Energien und grüner Wasserstoff sowie vielversprechende Möglichkeiten für Partnerschaft und Zusammenarbeit in diesem strategischen Sektor.
Die Gespräche befassten sich auch mit der Möglichkeit gemeinsamer Forschungsprojekte und dem Aufbau einer Infrastruktur für die Produktion und den Export von grünem Wasserstoff. Dabei sollen Marokkos bedeutende Kompetenzen in der Produktion sauberer Energien und Schottlands technisches Know-how genutzt werden, um Investitionen zu fördern und gemeinsame Fortschritte zu erzielen.
Die Teilnehmer bekräftigten, dass Marokko dank seiner reichhaltigen erneuerbaren Ressourcen und seiner ambitionierten nationalen Strategie, die das Königreich zu einem wichtigen Akteur auf dem globalen Markt für grünen Wasserstoff machen soll, seine Position als führendes regionales Energiezentrum festigt. Gleichzeitig lobten sie Schottlands Expertise in diesem Bereich.
Dieses Treffen folgt dem Besuch des marokkanischen Botschafters im Vereinigten Königreich, Hakim Hajoui, in Schottland auf Einladung der Scottish African Business Association. Ziel des Besuchs war die Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Marokko und Schottland, insbesondere in den Bereichen erneuerbare Energien, Landwirtschaft und Ausbildung.
In einer Stellungnahme gegenüber der Maghreb Arab Press Agency erklärte Fraser Lang, Präsident und CEO der Scottish African Business Association, dass die beiden Länder einen Fahrplan zur Vertiefung der Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich grüner Wasserstoff, entwickeln wollen. Er hob die Dynamik und Zielstrebigkeit marokkanischer Projekte in diesem Sektor hervor.
Lang zeigte sich zufrieden mit der Qualität der direkten Gespräche mit marokkanischen Akteuren, darunter die OCP Group und das Forschungsinstitut für Solarenergie und Neue Energien, die an diesem Runden Tisch teilnahmen.
Der schottische Vertreter erklärte, dass die Universitäten in Marokko und Schottland über ein erhebliches Potenzial zur Intensivierung ihrer Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung verfügen, insbesondere im Bereich Wasserstoff und erneuerbare Energien.
Murray Bainbridge, ein leitender Angestellter von Scottish Development International, bestätigte, dass Marokko dank seiner ambitionierten Projekte im Bereich sauberer Energien zunehmend das Interesse schottischer Wirtschaftsakteure weckt. Er erklärte: „Marokkos Ambitionen und Entwicklungspläne in den Bereichen grüner Wasserstoff, grünes Ammoniak und erneuerbare Energien sind beeindruckend.“
Er betonte, dass diese Großprojekte konkrete Kooperationsmöglichkeiten zwischen den beiden Ländern eröffnen, und erinnerte daran, dass Schottland seit 2011 durch mehrere Pilotprojekte, die erneuerbare Energien in Anwendungen für Transport, Gebäudeheizung und industrielle Prozesse integrierten, umfangreiche Erfahrungen in der Produktion von grünem Wasserstoff gesammelt hat.
Er fügte hinzu: „Diese Expertise aus der traditionellen Energieversorgungskette kann genutzt werden, um marokkanische Projekte zu unterstützen, insbesondere in den Phasen Planung, Bau und Instandhaltung großer Energieinfrastrukturen.“
Herr Bainbridge betonte, dass Marokko dank seiner engen Zusammenarbeit mit internationalen Partnern ein integriertes System für die Produktion und den Export von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten nach Europa aufbaut. Er fügte hinzu, dass europäische Investoren das Königreich als wichtigen Akteur bei ihren Bemühungen zur Dekarbonisierung ihrer Industrien sehen, da es diese mit grünem Wasserstoff und Ammoniak versorgt.