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US-Luftverkehrschaos droht bei anhaltendem Regierungsstillstand
Die USA riskieren ein Luftverkehrschaos, sollte der teilweise Stillstand der Bundesregierung andauern. Verkehrsminister Sean Duffy warnte am Dienstag, dass der Flugverkehr vor Thanksgiving, einer der reiseintensivsten Zeiten des Jahres, vollständig zum Erliegen kommen könnte.
Der US-Senat verabschiedete am Montag ein Gesetz zur Wiedereröffnung der Regierung, doch Duffy drängte das Repräsentantenhaus zu einer schnellen Verabschiedung, um eine Verschärfung der Lage zu verhindern.
Laut der Federal Aviation Administration (FAA) mussten Fluggesellschaften ab Dienstag an 40 großen Flughäfen die Flüge um 6 % reduzieren. Bis Freitag könnte diese Reduzierung auf 10 % steigen. Grund dafür: Zahlreiche Fluglotsen arbeiten derzeit unbezahlt, was zu weitreichenden Verspätungen und Flugausfällen führt. Einige Mitarbeiter meldeten sich aus Protest krank.
Trotz dieser Umstände bemerkte der Verkehrsminister eine leichte Verbesserung. Auf einer Pressekonferenz am O’Hare International Airport in Chicago präzisierte er, dass die Zahl der Personalengpässe am Dienstag auf vier Fälle gesunken sei, verglichen mit 53 am Sonntag und 81 am Samstag.
Die Website FlightAware verzeichnete bis Dienstagabend über 1.700 Flugausfälle und mehr als 3.000 Verspätungen in den USA. Duffy versicherte, dass die Fluglotsen innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Wiederaufnahme der Regierungsgeschäfte 70 % ihrer Gehälter erhalten würden.
Er warnte jedoch, dass der Flugverkehr zusammenbrechen könnte, sollte das Repräsentantenhaus das Gesetz nicht schnell verabschieden: „Einige Fluggesellschaften könnten gezwungen sein, ihre Flugzeuge am Boden zu lassen. Was wir dieses Wochenende erlebt haben, war erst der Anfang: Die kommenden Tage könnten noch viel schlimmer werden“, mahnte er.