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Industrielle Souveränität: Marokko konzentriert sich auf die Halbleiterindustrie
In einem globalen Kontext, in dem die industrielle Souveränität zu einem wichtigen Thema wird, positioniert sich Marokko entschlossen auf dem Weg zur industriellen Autarkie, indem es in strategische Sektoren wie Elektronik und Halbleiter investiert.
Dieser Ansatz ist Teil einer ehrgeizigen Vision, die darauf abzielt, die Volkswirtschaft zu stärken, Innovationen anzuregen und durch die Entwicklung der lokalen Industrie neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Während einer kürzlich abgehaltenen Parlamentssitzung betonte Industrie- und Handelsminister Ryad Mezzour die wachsende Bedeutung der Elektronikbranche und betonte deren enge Verbindungen zu Schlüsselbranchen wie der Automobil- und Luftfahrtindustrie. „Die Elektronik ist ein strategischer Sektor, weil sie Industrien unterstützt, die für unsere Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sind“, erklärte er.
In diesem Zusammenhang arbeitet das Ministerium an der lokalen Produktion, insbesondere durch die Unterzeichnung von Vereinbarungen mit marokkanischen Unternehmen und die Gründung einer Industriegruppe im Wert von 555 Millionen Dirham, die elektronische Chips für lokale Hersteller herstellen soll.
Der Minister kündigte außerdem an, dass Marokko in diesem Bereich internationale Investitionen anziehen werde, und verwies auf ein Investitionsprojekt im Wert von 26,9 Millionen Dollar zur Ausweitung der Aktivitäten eines internationalen Unternehmens in Marokko. Darüber hinaus sind zusätzliche Investitionen in Höhe von 20,8 Millionen US-Dollar in die Produktion von elektronischen Präzisionsbauteilen geplant, wodurch mehrere hundert Arbeitsplätze im Land geschaffen werden sollen.
Die staatliche Unterstützung dieses Sektors ist auch durch finanzielle Anreize und die Schaffung spezialisierter Industriezonen gekennzeichnet. Ziel dieser Maßnahmen ist es, ausländische Unternehmen anzuziehen und gleichzeitig Innovationen und die Entwicklung lokaler Kompetenzen zu fördern. Die marokkanische Regierung richtet Investitionsfazilitäten ein, um die Niederlassung internationaler Akteure zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit des Elektroniksektors zu stärken.
Die Ausstellung „GITEX Africa Morocco“ hat sich in jüngster Zeit als Schlüsselveranstaltung für das Land etabliert und dient als Plattform, um Marokkos technologische Fortschritte zu präsentieren und internationale Investoren im Halbleitersektor anzuziehen. Die Messe trug auch dazu bei, lokale Innovationserfolge bekannt zu machen und ebnete gleichzeitig den Weg für zukünftige Kooperationen mit weltbekannten Unternehmen.
Die Bemühungen Marokkos sind auch Teil der Strategie „Marokko Digital 2030“, die unter königlicher Schirmherrschaft vom Ministerium für digitalen Wandel ins Leben gerufen wurde. Mit einem Budget von 1,1 Milliarden Dollar zielt diese Strategie darauf ab, Marokko zu einem wichtigen regionalen Akteur im Bereich digitaler Technologien zu machen. Ziel ist es, jährlich 100.000 junge Menschen im digitalen Bereich auszubilden und bis 2026 240.000 Arbeitsplätze in diesem Sektor zu schaffen. Dieses ehrgeizige Programm positioniert Marokko als führendes Unternehmen im Bereich der Technologien und der digitalen Industrie in Afrika.
Durch seine Investitionen in die Halbleiterindustrie und den Elektroniksektor bereitet sich Marokko darauf vor, ein wichtiger Akteur in der industriellen Souveränität zu werden. Durch die Förderung von Innovationen, die Ausbildung lokaler Fachkräfte und die Anziehung ausländischer Investitionen stärkt das Königreich seine Position als Technologieführer in Afrika. Dank der Strategie „Marokko Digital 2030“ begibt sich das Land auf den Weg in eine vielversprechende digitale Zukunft und hat die Ambition, auf der internationalen Bühne eine wichtige Rolle zu spielen.
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