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Instabilität in Nordafrika: Ein globales Problem für Israels Sicherheit
Die Instabilität der nordafrikanischen Region, zu der Länder wie Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko gehören, ist nicht nur ein regionales Problem, sondern auch ein globales Problem, das direkt mit der Sicherheit Israels verknüpft ist. Die Region steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter politische Unruhen, Wirtschaftskrisen und der Aufstieg bewaffneter Gruppen.
Seit den Ereignissen des „Arabischen Frühlings“ im Jahr 2011 haben die nordafrikanischen Länder große politische Umwälzungen, Bürgerkriege und schwere Wirtschaftskrisen erlebt. Beispiele hierfür sind Libyen, das noch immer in zahlreiche Konflikte verstrickt ist, und Tunesien, dessen Demokratie nach wie vor fragil ist. Auch Algerien erlebt derzeit eine Phase innerer Unruhen. Im Gegensatz dazu gelten Marokko und Ägypten als vergleichsweise stabiler, obwohl sie mit ihren eigenen Herausforderungen konfrontiert sind.
Ein wichtiger Wendepunkt in den Beziehungen der Region zu Israel war die Unterzeichnung der Abraham-Abkommen und die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Marokko im Jahr 2020, was einen Wandel in der regionalen Geopolitik markierte. Im Gegenzug für diese Normalisierung erkannten die Vereinigten Staaten die Souveränität Marokkos über die marokkanische Sahara an, was zu einer Stärkung der Beziehungen in Bezug auf Sicherheits- und Geheimdienstzusammenarbeit zwischen Rabat und Tel Aviv führte. Die beiden Länder haben mehrere Abkommen unterzeichnet, um ihre Zusammenarbeit in den Bereichen militärische Sicherheit, Cybersicherheit und Terrorismusbekämpfung auszubauen.
Diese Normalisierung bleibt jedoch in Marokko umstritten, wo ein erheblicher Teil der Bevölkerung weiterhin die palästinensische Sache unterstützt und Beziehungen zu Israel ablehnt. In Ägypten, das 1979 einen Friedensvertrag mit Israel unterzeichnet hatte, ist die Sicherheitszusammenarbeit nach wie vor eng, insbesondere im Kampf gegen extremistische Gruppen auf der Sinai-Halbinsel. Aufgrund der Brisanz der Palästinafrage in der arabischen Welt bleiben die Beziehungen jedoch weiterhin zurückhaltend.
Algerien wiederum ist einer der schärfsten Gegner einer Normalisierung der Beziehungen zu Israel. Sie vertritt eine pro-palästinensische Position und übt scharfe Kritik an den Abraham-Abkommen. Algerien betrachtet die Präsenz Israels in der Region als Erweiterung der vom Westen unterstützten Pläne und seine Außenpolitik bleibt in einem antikolonialistischen Diskurs verankert. Die Spannungen zwischen Algerien und Marokko haben sich verschärft, insbesondere nach Anschuldigungen aus Algier, Rabat würde seine Beziehungen zu Israel nutzen, um den algerischen Einfluss in Nordafrika zu schwächen.
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