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Internationale Truppe soll bald in Gaza stationiert werden – auf Drängen Washingtons
Washington bestätigte am Donnerstag die bevorstehende Stationierung einer internationalen Truppe in Gaza. Dies markiert einen neuen Schritt in den diplomatischen Bemühungen der USA, das palästinensische Gebiet nach jahrelangem Konflikt zu stabilisieren. US-Präsident Donald Trump gab dies bekannt und präzisierte, dass sich bereits mehrere Länder freiwillig zur Teilnahme an dieser Koalition gemeldet hätten, deren Stationierung „sehr bald“ erwartet werde.
Diese Erklärung erfolgte, nachdem die Vereinigten Staaten dem UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf zur Unterstützung dieser Initiative vorgelegt hatten. Dies geschah vor dem Hintergrund anhaltender humanitärer Instabilität trotz der am 10. Oktober in Kraft getretenen Waffenruhe.
Diplomatischen Quellen zufolge wurde der Text am Mittwoch mehreren Mitgliedern des Sicherheitsrats sowie wichtigen Regionalstaaten wie Ägypten, Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien und der Türkei präsentiert. Washington gibt an, breite regionale Unterstützung für dieses Projekt zu haben, das als eine Säule des US-Friedensplans gilt.
Auch Indonesien und andere Länder haben ihre Bereitschaft zur Teilnahme an der Internationalen Stabilisierungstruppe (ISF) bekundet, sofern die Vereinten Nationen ein klares Mandat erteilen.
Die im Abkommen zur Beendigung des zweijährigen, durch den Hamas-Angriff ausgelösten Krieges vorgesehene Truppe wird sich hauptsächlich aus arabischen und muslimischen Staaten zusammensetzen. Ihre Aufgabe ist es, die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten, den schrittweisen Abzug der israelischen Armee zu unterstützen und den Übergang zu einer stabilen zivilen Regierung zu erleichtern.
Neben den militärischen Herausforderungen bleibt die Aufgabe immens: Wiederaufbau der Infrastruktur, wirtschaftliche Erholung, humanitäre Hilfe und die Rückkehr von Binnenvertriebenen. Der Erfolg dieses Plans hängt von einer engen Zusammenarbeit regionaler und internationaler Akteure ab, die ein sensibles Gleichgewicht zwischen militärischem Abzug, politischer Stabilität und dem Wiederaufbau eines zutiefst traumatisierten Gebiets wahren muss.