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Marokko, ein zukünftiger Schlüsselakteur im globalen Wandel mit mehr als 70 strategischen Mineralien
Während sich der globale Wettbewerb um den Zugang zu wichtigen Bodenschätzen verschärft, entwickelt sich Marokko zu einem vielversprechenden Akteur auf der internationalen Bühne. Zusätzlich zu seiner beherrschenden Stellung in der Phosphatindustrie verfügt das Königreich über mehr als 70 Arten strategischer Mineralien, die noch immer größtenteils ungenutzt sind, was ihm eine wachsende Rolle in den globalen Lieferketten verschafft.
Zu diesen Ressourcen zählen Seltene Erden, die für viele fortschrittliche Industrien wie erneuerbare Energien, Informationstechnologie und Elektrofahrzeuge von entscheidender Bedeutung sind. In diesem Zusammenhang positioniert sich Marokko neben China und Australien, den derzeitigen Marktführern, und Südafrika als aufstrebender Lieferant strategischer Mineralien wie Lithium, Zink und Kobalt.
Laut dem U.S. Geological Survey profitiert Marokko von einer außergewöhnlichen geologischen Vielfalt und beherbergt bedeutende Vorkommen in Formationen, die das Vorkommen seltener Erden begünstigen. Um dieses Potenzial jedoch in wirtschaftlichen und strategischen Wohlstand umzuwandeln, bedarf es massiver Investitionen in Forschung, Entwicklung und internationale Technologiepartnerschaften.
Die spezialisierte Plattform „Atalayar“ unterstreicht diese Notwendigkeit, ebenso wie „Attaqa“, die auf der Dringlichkeit einer Reform des Rechtsrahmens für den Bergbausektor besteht, um die nationale Souveränität zu stärken und mehr ausländische Investitionen in die verarbeitende Industrie anzuziehen.
Chinesische Investitionen in die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge zeigen bereits die wachsende Attraktivität Marokkos in diesem strategischen Sektor. Die eigentliche Herausforderung besteht jedoch weiterhin darin, eine vollständige Wertschöpfungskette zu schaffen, die von der Gewinnung über die Verarbeitung und Herstellung bis hin zum Recycling der Komponenten reicht und die Nachhaltigkeit im Blick hat.
In diesem Sinne hat das Nationale Amt für Kohlenwasserstoffe und Bergbau (ONHYM) im Jahr 2024 nicht weniger als 44 Explorationsprojekte gestartet, die auf kritische Metalle wie Lithium, Kobalt, Niob, Kupfer und Silber abzielen und sich über die geologisch vielversprechendsten Regionen des Landes erstrecken.
Zu den Vorzeigeprojekten zählen die Lithiumexploration in Bir El Mamy, Niob und Seltene Erden in Targa, Kobalt in Tizi Nouchene, Kupfer in Mrija sowie Silber in Alma und Aman Tazougart. Die Hälfte dieser Projekte wird direkt von ONHYM durchgeführt, die andere Hälfte in Partnerschaft mit nationalen und internationalen Akteuren.
Diese Initiativen stärken Marokkos Position als zukünftiger zentraler Akteur auf dem globalen Markt für strategische Mineralien und ebnen den Weg für einen wichtigen Beitrag zum industriellen Wandel hin zu einer nachhaltigeren und innovativeren Wirtschaft.
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