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Marokko führt Afrika im Stabilitäts- und Attraktivitätsindex 2025 an
Das Amadeus Institute berichtet, dass Marokko sich im Stabilitäts- und Attraktivitätsindex 2025 als führendes afrikanisches Land etabliert hat und damit die kontinentale Führung übernommen hat. Es festigt seine Position als eine der führenden afrikanischen Nationen in diesem Bereich.
In der 2025 in Zusammenarbeit mit der Casablanca Finance City Authority erstellten Ausgabe des Stabilitäts- und Attraktivitätsindex für Afrika hob Amadeus hervor, dass Marokko als einziges afrikanisches Land seit 2019 ununterbrochen unter den ersten drei Plätzen im Ranking des Instituts vertreten ist. Dies spiegelt eine einzigartige, nachhaltige und strukturierte Leistung auf kontinentaler Ebene wider.
Laut einer Erklärung des Instituts verkörpert diese Führungsposition Marokkos doppelte Stärke: robuste Institutionen, klare Regulierungsstrukturen und eine qualitativ hochwertige Wirtschaftspolitik sowie die Fähigkeit des Königreichs, produktive Investitionen nachhaltig anzuziehen.
Dieselbe Quelle fügte hinzu, dass industrielle Diversifizierung, die Dynamik bei erneuerbaren Energien und grünem Wasserstoff, die Modernisierung der Logistik- und Hafeninfrastruktur sowie makroökonomische Stabilität Marokko als verlässliches kontinentales Drehkreuz im Zentrum neuer afrikanischer und euro-mediterraner Wertschöpfungsketten positionieren.
Sie merkte an, dass dieser Weg, unter der weitsichtigen Vision Seiner Majestät König Mohammed VI. (möge Gott ihm den Sieg gewähren), Marokko in einem von zunehmender Polarisierung geprägten regionalen Klima zu einem Vorbild für die Konvergenz von institutioneller Stabilität, wirtschaftlicher Attraktivität und langfristiger strategischer Voraussicht macht.
In diesem Kontext unterstreichen die Indikatoren für 2025 die Notwendigkeit, Stabilität und Attraktivität als zwei Seiten derselben Medaille zu betrachten, und heben hervor, dass institutionelle Stärke, transparente Regierungsführung, sozialer Zusammenhalt und Sicherheit die wichtigsten Triebkräfte nachhaltiger Attraktivität bleiben.
Er wies darauf hin, dass „wenn diese Grundlagen erodieren, Kapital abfließt und sich der Wachstumskurs umkehrt“. Im Gegensatz dazu erklärten Länder, die effektive Regierungsführung, klare Regulierungen und eine klar definierte wirtschaftliche Vision vereinen – allen voran Marokko –, ziehen langfristige Investitionen an.
Auf kontinentaler Ebene erscheint Afrika als Reservoir an Wachstum, Energie und Jugend, bleibt aber gleichzeitig anfällig für rasche politische, sicherheitspolitische und wirtschaftliche Umwälzungen.
In diesem fragmentierten Umfeld verkörpern die zahlreichen regionalen Krisen – vom Horn von Afrika bis zur östlichen Demokratischen Republik Kongo, vom Sudan bis Libyen und vom Niger bis Mali – die direkten Auswirkungen dieser Umwälzungen. Sie manifestieren sich in Stellvertreterkriegen, Machtkämpfen, dem Druck auf strategische Ressourcen und der Schrumpfung des multilateralen afrikanischen Handlungsspielraums.
Diese Ausgabe erscheint in einem Jahr, das von starker politischer Dynamik auf dem Kontinent geprägt ist, darunter Präsidentschaftswahlen in der Elfenbeinküste, Guinea und Benin – inmitten eines Putschversuchs – sowie in der Zentralafrikanischen Republik. Hinzu kommen Phasen des militärischen Übergangs in den Sahelstaaten, Madagaskar, Guinea-Bissau und Gabun sowie die Wiederaufnahme diplomatischer Konsultationen zum Konflikt in der östlichen Demokratischen Republik Kongo im Rahmen des Washingtoner Abkommens.
In der Erklärung wird weiter ausgeführt, dass diese komplexe und unsichere politische Dynamik die Wahrnehmung nationaler Risiken und die Positionierung von Investoren neu definiert.
Es wird ferner darauf hingewiesen, dass diese neue Ausgabe in einem internationalen Kontext tiefgreifender Veränderungen stattfindet, der durch eine signifikante Beschleunigung der Neugestaltung globaler geopolitischer Gleichgewichte gekennzeichnet ist. Globale Spaltungen, verschärft durch zunehmenden Protektionismus und die Verbreitung gegenseitiger Sanktionen, verändern nachhaltig Lieferketten, Investitionsströme und multilaterale Gleichgewichte mit direkten Auswirkungen auf afrikanische Länder.
Als anerkannte Benchmarks für politische Entscheidungsträger, Investoren und internationale Institutionen bieten diese Attraktivitäts- und Stabilitätsindizes eine vergleichende, dynamische und zukunftsorientierte Analyse der wirtschaftlichen Attraktivität sowie der politischen, institutionellen und sozialen Stabilität afrikanischer Länder. Die Indizes basieren auf der Analyse von über 70 Subindikatoren, die aus internationalen Daten, nationalen Statistiken und der Expertise des Amadeus Institute stammen.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Amadeus-Indizes nicht bloß Ranglisten darstellen, sondern echte Entscheidungsinstrumente für den langfristigen Einsatz sind. Sie ermöglichen den Vergleich und die Prognose der Entwicklung von Ländern, die Bewertung länderspezifischer Risiken, die Identifizierung von Vertrauensfaktoren und die Messung der Auswirkungen politischer Maßnahmen im Kontext der Transformationen in den Bereichen Energie, Klima, Sicherheit und Finanzen.
Als Zentrum afrikanischen Denkens und Handelns will das Amadeus Institute politischen Entscheidungsträgern, Investoren und Institutionen weiterhin einen objektiven, präzisen und unabhängigen Kompass bieten, der es ihnen ermöglicht, laufende Veränderungen vorherzusehen und zum Aufbau eines stabilen, attraktiven, souveränen und nachhaltigen Afrikas beizutragen.