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Marokko ist das zweitgrößte Land der Welt, das Palästina unterstützt
Jüngsten Daten zufolge belegte Marokko zwischen dem 7. Oktober 2023 und dem 5. September 2025 den zweiten Platz weltweit bei den Solidaritätsdemonstrationen mit Palästina. In diesem Zeitraum verzeichnete das Königreich mehr als 5.200 Solidaritätsaktionen, hinter dem Jemen mit 14.436 und knapp vor den Vereinigten Staaten mit 5.266 Veranstaltungen. Es folgten die Türkei, der Iran, Pakistan und Frankreich.
In den großen marokkanischen Städten – Rabat, Casablanca, Tanger, Fès und Marrakesch – kam es zu einer Zunahme von Märschen, Sitzstreiks und Kundgebungen zur Unterstützung des palästinensischen Volkes, insbesondere nach der Verschärfung des Gaza-Konflikts im Oktober 2023. Die Demonstranten bekräftigten ihre Ablehnung der Bombardierung von Zivilisten und forderten einen Abbruch der Beziehungen zu Israel. Sie betonten, dass die marokkanische Unterstützung für die palästinensische Sache unerschütterlich und unabhängig von politischen Umständen sei. Für viele Aktivisten geht dieses Engagement über bloße emotionale Ausbrüche hinaus. Es steht für eine prinzipielle Haltung gegen die Besatzung und für die Rechte des palästinensischen Volkes. Die letzten zwei Jahre waren geprägt von einer Vielzahl von Initiativen: Konferenzen, humanitären Aktionen, Spendenkampagnen und Bürgersensibilisierung.
Trotz des Ausmaßes der Mobilisierungen verliefen die meisten Demonstrationen friedlich und organisiert, was die bürgerliche Reife der Teilnehmer unterstrich. Gleichzeitig hält Marokko an seiner diplomatischen Unterstützung für eine gerechte politische Lösung fest, die auf der Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates mit Ostjerusalem als Hauptstadt basiert, im Einklang mit der konsequenten Haltung von König Mohammed VI., dem Vorsitzenden des Al-Quds-Komitees.
Für Beobachter macht die anhaltende Unterstützung der Bevölkerung in Verbindung mit der diplomatischen Umsicht des Königreichs Marokko zu einem einzigartigen Fall in der Region: ein Land, in dem Volk und Staat sich einig sind, Frieden, Würde und Gerechtigkeit zu verteidigen. Dieser zweite Platz weltweit verdeutlicht die tiefe Verbundenheit der Marokkaner mit der palästinensischen Sache, die als nationale und moralische Frage im Zentrum ihrer kollektiven Identität gilt.