-
17:00
-
16:15
-
15:30
-
14:43
-
14:17
-
14:00
-
13:15
-
11:30
-
11:10
-
10:44
-
10:31
-
10:00
-
09:15
-
09:00
-
08:28
-
08:22
-
07:45
Folgen Sie uns auf Facebook
Marokko etabliert sich als einer der führenden Rechenzentrumsstandorte Afrikas
Marokko festigt seine Position in der afrikanischen Digitalwirtschaft und belegt laut einem Bericht des Fachportals „The African Exponent“ den fünften Platz unter den größten Rechenzentrumsmärkten des Kontinents. Das Land verfügte Ende November über zwölf betriebsbereite Rechenzentren, die sich hauptsächlich in Casablanca, Rabat und Marrakesch befinden. Die Strategie Marokkos zielt darauf ab, interkontinentale Datenströme anzuziehen und die Konnektivität zwischen Afrika und Europa zu stärken.
Dem Bericht zufolge zeichnet sich die marokkanische Infrastruktur durch ihre Fähigkeit aus, die Bedürfnisse lokaler und internationaler Unternehmen zu erfüllen und gleichzeitig Schlüsselsektoren wie Finanzdienstleistungen, Regierungsabläufe, Cloud-Dienste und die Content-Distribution für Europa, den Nahen Osten und Nordafrika zu unterstützen. Die geografische Lage des Königreichs ist ebenfalls ein großer Vorteil und ermöglicht ein optimales Management der digitalen Datenströme zwischen den Kontinenten. Dies zieht immer mehr multinationale Unternehmen an, die zuverlässige Konnektivität und geringe Latenzzeiten suchen.
Das Ranking hebt auch andere schnell wachsende afrikanische Märkte hervor. Tansania belegt mit elf Rechenzentren den sechsten Platz, dicht gefolgt von Mauritius auf Platz sieben mit zehn Technologieinfrastrukturen, die sich über mehrere Großstädte verteilen. Ghana und Angola folgen mit jeweils acht aktiven Zentren auf den Plätzen acht und neun, während Senegal mit sieben in Dakar konzentrierten Zentren die Top Ten komplettiert.
Neben Marokko stechen vier Länder durch ihre bedeutende Rolle im digitalen Ökosystem des Kontinents hervor. Kenia belegt mit 13 bis 15 Rechenzentren, die sich größtenteils in Nairobi befinden, den vierten Platz. Ägypten folgt mit 18 Infrastrukturen auf Platz drei, verteilt auf Kairo, Alexandria und die neue Verwaltungshauptstadt. Nigeria, auf Platz zwei der Rangliste, verfügt über 21 Zentren, die große Unternehmen und öffentliche Einrichtungen bedienen. An der Spitze steht Südafrika mit großem Abstand und 56 aktiven Rechenzentren, was seine Rolle als digitaler Gigant des Kontinents festigt.
Diese Rangliste bestätigt Marokkos wachsende Bedeutung als regionales Technologiezentrum und unterstreicht seine Attraktivität für Investoren sowie seine strategische Rolle in der digitalen Transformation Afrikas.