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Marokko ist Gastgeber der ersten Afrika-Nahen Osten-Weltraumkonferenz
Die erste Afrika-Naher Osten-Weltraumkonferenz 2025 wurde am Mittwoch, dem 5. Februar, an der Polytechnischen Universität Mohammed VI. in Rabat offiziell eröffnet.
Dieses einzigartige Treffen bringt aufstrebende Weltraummächte aus Afrika und dem Nahen Osten sowie wichtige internationale Akteure der Branche zusammen. Vier Tage lang, vom 5. bis 8. Februar, werden Experten, Entscheidungsträger und akademische Institutionen die Herausforderungen der Weltraumforschung und die Möglichkeiten für regionale Zusammenarbeit in diesem rasch wachsenden Bereich untersuchen.
Die Initiative wird von der marokkanischen Initiative für die Raumfahrtindustrie gefördert und profitiert von der Unterstützung mehrerer strategischer Partner, darunter des marokkanischen Luftfahrtclusters, der Islamischen Weltorganisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur, des marokkanischen Ministeriums für Industrie und Handel und der US-Botschaft in Marokko. Das Kongresszentrum der Mohammed VI Polytechnic University, das für seine moderne Infrastruktur bekannt ist, ist Gastgeber der verschiedenen Sitzungen und Rundtischgespräche, die im Rahmen dieser Konferenz geplant sind.
In seiner Eröffnungsrede betonte Riyad Mezzour, Minister für Industrie und Handel, die Bedeutung dieser Initiative und ihre Rolle für die Entwicklung des Raumfahrtsektors in Afrika und dem Nahen Osten.
Auch Salim El Malik, Generaldirektor der Islamischen Weltorganisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, betonte die Auswirkungen von Forschung und Innovation im Weltraumbereich auf den technologischen und wirtschaftlichen Fortschritt der beteiligten Länder.
Aimee Cutrona, Geschäftsträgerin der US-Botschaft in Marokko, begrüßte die Organisation dieser Konferenz und erinnerte an das Engagement der Vereinigten Staaten für die internationale Zusammenarbeit bei der Weltraumforschung.
Naoufa Souitat, Mitbegründerin von Marocaine pour l’Industrie Spatiale, und Fatima-Azzahra Driouach, Generaldirektorin des marokkanischen Luftfahrtclusters, nahmen ebenfalls an der Eröffnungskonferenz teil und betonten die Ambitionen Marokkos in Bezug auf die Weltraumentwicklung.
In seiner Rede betonte Riyad Mezzour, dass die Zusammenarbeit zwischen den Ländern Afrikas und des Nahen Ostens gestärkt werden müsse, um Innovationen anzuregen und nachhaltiges Wachstum im Raumfahrtsektor zu fördern. Er betonte, dass die Erforschung des Weltraums nicht mehr länger den großen Weltmächten vorbehalten sei, sondern auch zu einem wichtigen Thema für Schwellenländer werde, die den technologischen Fortschritt nutzen wollten, um ihr Ressourcenmanagement zu verbessern, die Umwelt zu überwachen und neue industrielle und wissenschaftliche Anwendungsmöglichkeiten zu entwickeln. Er lobte insbesondere die marokkanische Raumfahrtindustrie, weil sie den Weg für den Traum und die Ambition geebnet habe, in Marokko eine Raumfahrtindustrie aufzubauen.
Aimee Cutrona erinnerte ihrerseits daran, dass die Erforschung des Weltraums eine wesentliche Rolle für das Verständnis unseres Planeten und die Bewältigung ökologischer Herausforderungen spiele. Sie diskutierte die vielen Vorteile, die Weltraumtechnologien modernen Gesellschaften bringen, darunter Wettervorhersage, Katastrophenmanagement und globale Konnektivität. Sie betonte auch, wie inspirierend die Weltraumforschung auf die jüngeren Generationen wirkt und diese ermutigt, Karrieren in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik anzustreben.
Die Veranstaltung zeichnet sich insbesondere durch die Teilnahme von Persönlichkeiten aus der Weltraumwelt aus, darunter auch Dorothy Metcalf-Lindenburger, pensionierte NASA-Astronautin. Sein Besuch in Marokko sei Teil des Wunsches, den Austausch zwischen den Vereinigten Staaten und Marokko im Bereich der Weltraumforschung zu stärken, betont Aime Cutrona. Er fügte hinzu, dass sein Werdegang und seine Erfahrung viele junge Talente inspirieren und Berufungen in wissenschaftlichen und technischen Disziplinen fördern sollten.
Colonel Galen Ojala, Operationsdirektor der US-Weltraumstreitkräfte für Europa und Afrika, war bei dieser ersten Ausgabe der Afrika-Nahen Osten-Weltraumkonferenz ebenfalls anwesend. Er betonte die Schlüsselrolle Marokkos als aufstrebende Raumfahrtnation und strategischer Partner in der Region.
Die Organisation dieser Konferenz erfolgt in einem Kontext, in dem Marokko zunehmend seine Ambitionen bekräftigt, ein wichtiger Akteur in der Weltraumentwicklung in Afrika und dem Nahen Osten zu werden.
Dank erheblicher Fortschritte in der Satellitentechnologie und steigender Investitionen in Forschung und Innovation spielt das Land auf der internationalen Bühne eine immer wichtigere Rolle. Der Start von Satelliten wie Mohammed VI-A und Mohammed VI-B zeigt Marokkos Engagement für die Entwicklung eines effizienten und wettbewerbsfähigen Weltraum-Ökosystems.
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