- 11:22Trump warnt Iran vor neuem Angriff
- 10:45Trump schürt erneut Zweifel am US-Bekenntnis zur NATO
- 10:08CNN: US-Angriffe auf den Iran verzögern Atomprogramm um Monate, zerstören es aber nicht
- 09:35El Salvador: Sprecher des Oberhauses begrüßt Unterstützung des Parlacen für die Autonomieinitiative
- 08:46Fragiler Waffenstillstand hält, Iran und Israel nähern sich diplomatischen Beziehungen an
- 07:52Frankreich und Marokko pflegen eine langjährige, tiefe und wertvolle Beziehung.
- 16:29Deutschland evakuiert weitere Bürger aus Israel
- 15:52ASEAN bekräftigt Unterstützung für Marokkos Souveränität und stärkt Zusammenarbeit mit dem Königreich
- 14:59Marokko–Senegal: Auf dem Weg zu einer neuen Dynamik der Süd-Süd-Partnerschaft
Folgen Sie uns auf Facebook
Ölpreise fallen nach unerwarteter OPEC+-Fördersteigerung
Die Ölpreise fielen stark, nachdem wichtige OPEC+-Mitglieder, darunter Saudi-Arabien und Russland, eine Produktionssteigerung von 411.000 Barrel pro Tag für Juni angekündigt hatten. Dies folgte einer ähnlichen Entscheidung im Vormonat, die bereits zu einem Preisrückgang geführt hatte.
Der Preis für Brent-Rohöl fiel um fast vier Prozent, erholte sich dann aber teilweise und notierte am frühen Montag bei knapp unter 60 US-Dollar pro Barrel. Analysten führen den anhaltenden Einbruch nicht nur auf die Fördersteigerung zurück, sondern auch auf die wachsende Sorge vor einer globalen Konjunkturabschwächung, die teilweise durch die eskalierenden Handelsspannungen mit den USA angeheizt wird.
Marktanalysten zufolge markiert dies eine deutliche Abkehr von den seit 2022 geltenden Produktionskürzungen. Während die offizielle Begründung auf starke Marktfundamentaldaten und niedrige Lagerbestände verweist, stellen viele Experten den Zeitpunkt in Frage. Sie argumentieren, dass die Weltwirtschaft aufgrund von Handelsstreitigkeiten weiterhin anfällig sei und eine höhere Produktion das Überangebot verschärfen könnte.
Einige spekulieren, dass Saudi-Arabiens Schritt eine Reaktion auf die Nichteinhaltung der OPEC-Verpflichtungen oder sogar ein strategischer Versuch sein könnte, Druck auf Konkurrenten wie US-Schieferölproduzenten auszuüben oder Russland im Kontext internationaler Konflikte finanziell zu schwächen.
Die globalen Finanzmärkte reagierten unterdessen gemischt. Der Pariser Handel verzeichnete einen leichten Rückgang, während der Frankfurter Handel aufgrund des geringen Handelsvolumens aufgrund der Feiertage in London, Tokio und Hongkong leicht zulegte. Die US-Notenbank und die Bank of England werden im Laufe dieser Woche ihre Zinsentscheidungen bekannt geben, was die Marktstimmung weiter beeinflussen könnte.
Währungspolitisch schwächte sich der US-Dollar gegenüber den wichtigsten Währungen ab, während der australische Dollar nach dem Wahlausgang leicht zulegte. Die Wall Street beendete die letzte Woche positiv, getragen von starken Arbeitsmarktdaten und Optimismus hinsichtlich der Handelsverhandlungen zwischen den USA und China.
Kommentare (0)