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Ölpreise fallen vor Handelsgesprächen zwischen Washington und Peking

Yesterday 11:30
Ölpreise fallen vor Handelsgesprächen zwischen Washington und Peking
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Die Ölpreise gaben am Dienstag leicht nach, da die Märkte weiterhin von den Handelsverhandlungen zwischen den USA und China, den beiden führenden Volkswirtschaften der Welt, geprägt waren. Deren Ausgang könnte die Entwicklung des globalen Wachstums und der Energienachfrage direkt beeinflussen.

Brent-Rohöl zur Lieferung im September fiel um 0,1 % bzw. 8 Cent auf 69,96 US-Dollar pro Barrel. US-Rohöl der Sorte WTI (West Texas Intermediate) verzeichnete für denselben Zeitraum einen ähnlichen Rückgang auf 66,63 US-Dollar pro Barrel.

Dieser Rückgang erfolgte einen Tag nach einem über fünfstündigen Marathontreffen hochrangiger US-amerikanischer und chinesischer Wirtschaftsvertreter in Stockholm, das darauf abzielte, anhaltende Spannungen im Handelsstreit abzubauen und einen stabileren Rahmen für die Zusammenarbeit zu schaffen. Die Gespräche sollen am Dienstag fortgesetzt werden, was die Anleger gespannt auf die Entwicklung der Ölpreise blicken lässt.

Gleichzeitig verfolgen Händler aufmerksam die Veröffentlichung des wöchentlichen Berichts des American Petroleum Institute (API) zu den US-Rohölvorräten. Dieses Dokument, das im Laufe des Abends erwartet wird, geht den am Mittwoch erwarteten offiziellen Zahlen der Energy Information Administration (EIA) voraus, die einen genaueren Indikator für das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Weltmarkt liefern werden.

In diesem Klima der Unsicherheit schwanken die Ölmärkte im Rhythmus der Verhandlungen und der wirtschaftlichen Erwartungen, ohne klare Richtung, während sie auf konkrete Signale zur Entwicklung der Handelsspannungen und der Energiegrundlagen warten.



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