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Sahara: Südkorea unterstützt den marokkanischen Autonomievorschlag und stärkt seine Partnerschaft mit Rabat
Die Beziehungen zwischen Marokko und Südkorea erleben einen großen strategischen Durchbruch. Zum ersten Mal hat Seoul offiziell seine Unterstützung für die 2007 vorgestellte marokkanische Autonomieinitiative für die Sahara zum Ausdruck gebracht. Diese Haltung bricht mit der traditionellen diplomatischen Zurückhaltung Südkoreas in dieser sensiblen Frage.
In einer kürzlichen Erklärung sagte das südkoreanische Außenministerium, es habe den von Marokko vorgeschlagenen Autonomieplan zur Kenntnis genommen und begrüße Rabats „ernsthafte und glaubwürdige“ Bemühungen um eine dauerhafte politische Lösung im Einklang mit den Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, insbesondere der Resolution 1754.
Diese Entwicklung spiegelt eine bedeutende Änderung im diplomatischen Ansatz Südkoreas wider, das sich nun dafür entscheidet, die Relevanz der marokkanischen Vision und die strategische Bedeutung der Sahara-Frage in der Außenpolitik des Königreichs anzuerkennen.
Marokko und Südkorea pflegen seit mehreren Jahren solide bilaterale Beziehungen, die von einer dynamischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit und einem anhaltenden politischen Dialog geprägt sind. Diese neue Unterstützung der marokkanischen Position durch Seoul ist Teil eines geopolitischen Umstrukturierungskontexts, in dem Korea versucht, seine Präsenz auf dem afrikanischen Kontinent mithilfe stabiler und einflussreicher Partner zu behaupten.
Marokko hat sich durch proaktive Diplomatie und massive Investitionen, insbesondere in seinen südlichen Provinzen, als wichtiger Akteur in der Region etabliert. Bis heute unterstützen mehr als 113 Länder den marokkanischen Autonomievorschlag und festigen damit seine Legitimität auf internationaler Ebene.
Auch Seouls Entscheidung, die Polisario-Front nicht zum Korea-Afrika-Gipfel 2024 einzuladen, wird als starkes Signal zugunsten Marokkos gewertet. Diese Entscheidung spiegelt den Wunsch wider, sich einer pragmatischen Vision anzuschließen, die auf regionale Stabilität, den Schutz von Investitionen und die Unterstützung einer inklusiven Entwicklung in den Sahara-Regionen abzielt.
Diese strategische Annäherung zwischen Rabat und Seoul ebnet den Weg für eine verstärkte langfristige Zusammenarbeit auf der Grundlage gegenseitiger Interessen und einer gemeinsamen Vision von Entwicklung und Stabilität.
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